Radsport: Davide Rebellin ist verstorben. Der 51-Jährige ehemalige Fahrer des Team Gerolsteiner ist bei einer Trainingsfahrt mit einem LKW kollidiert. Medienberichten zufolge ist er noch an der Unfallstelle gestorben.
Der LKW-Fahrer beging Fahrerflucht
Erst am Sonntag fuhr Davide Rebellin in Monaco noch ein Rennen. Danach wurde er für seine 30-jährige Karriere geehrt. Jetzt ist der Italiener tot. Bei einer Trainingsausfahrt ist der 51-Jährige in der Gemeinde Montebello Vicentino mit einem Lastwagen kollidiert. Dieser habe ihn auf einer Kreuzung wohl übersehen und auch nach dem Unfall nicht angehalten. Bisher ist unklar, ob der LKW-Fahrer den Radfahrer überhaupt gesehen hat und den Crash demnach überhaupt bemerkt hat. Die Rettungssanitäter konnten nur noch den Tod von Davide Rebellin feststellen.
Rebellin war bis zu seinem Tod Radprofi
Davide Rebellin hat seinen Sport geliebt wie kaum ein Zweiter. Selbst im Alter von 51 Jahren war der Italiener noch immer im Radsport-Zirkus aktiv. Zum Saisonende wollte er zurücktreten. Von 1997 bis 2009 zählte er zu den erfolgreichsten Fahrern im Straßenradsport. Unvergessen sind seine drei Siege beim Flèche Wallonne und seine Erfolge bei Lüttich – Bastogne – Lüttich, dem Amstel Gold Race, Tirreno – Adriatico und Paris – Nizza. Zwischen 2002 und 2008 fuhr er für das deutsche Team Gerolsteiner und war dort als Kapitän das absolute Zugpferd. Danach ließen seine sportlichen Erfolge nach, doch das Rad wollte er einfach nicht an den Nagel hängen. Er unterschrieb bei acht weiteren Teams, fuhr in diesem Jahr für Work Service Vitalcare Vega. Erst vor wenigen Tagen war er noch bei offiziellen Straßenrennen in Italien unterwegs. Nach ziemlich genau 30 Jahren wurde seiner erfolgreichen Karriere jetzt ein abruptes Ende gesetzt.
Mi más sentido pésame a familiares y amigos de Davide Rebellin, compañero de profesión y rival durante tantos años. DEP. https://t.co/5ZSlN9nwKv
— alejandro valverde (@alejanvalverde) November 30, 2022
Rimango tremendamente scioccato nell’apprendere questa triste notizia.
Che la terra ti sia lieve, R.I.P. Davide https://t.co/BEXwJ43dg4— Vincenzo Nibali (@vincenzonibali) November 30, 2022