Produktnews / MTB: Nach mehr als einem Jahrzehnt stellt Hope mit dem F22 Flatpedal den Nachfolger zum F20 vor. Auch wenn vieles hierbei beim Alten geblieben ist, haben die Briten ihr edles Pedal an einigen Stellen komplett überarbeitet – vor allem bei der Form.
Die Produkte von Kulthersteller Hope sind nicht nur für feine Fräskunst und echte britische Handarbeit bekannt, sondern auch für ihre Langlebigkeit. All das traf auch auf die Hope F20 Flatpedals zu: Vor mehr als zehn Jahren wurden diese Vorgestellt und blieben bis zum heutigen Tage unangetastet. Wieso etwas verändern, das zuverlässig funktioniert? Nun nach einem Jahrzehnt hat man bei Hope genügend Erfahrungen gesammelt, um die alt-ehrwürdigen F20 in ihre verdiente Rente zu schicken und mit dem Hope F22 einen Nachfolger vorzustellen.
Die größte Änderung im Vergleich zum Vorgänger ist die komplett neu gestaltete Plattform. Natürlich ist sie wieder aus gefrästem Aluminium, in der Fläche aber deutlich gewachsen. Zudem soll ihre doppelkonkave und asymmetrische Form einen besseren Kontakt mit dem Schuh gewährleisten. Die 22 Pins pro Pedal haben nun einen klassischen Inbus-Kopf: So sind sie nicht nur deutlich einfacher auszutauschen, auch das Wechseln auf eine andere Länge gestaltet sich so einfacher als bei den ansonsten häufig genutzten Madenschrauben.
In puncto Innenleben hat man vieles vom Vorgänger übernommen, da sich die Konstruktion über viele Jahre in puncto Wart- und Haltbarkeit bewährt hat. Die drei Industrielager und eine Gleitbuchse lassen sich ebenso wie die verwendeten Dichtungen selbst ausbauen und austauschen. Die Achse selbst wurde überarbeitet und ist nun resistenter gegen Stöße, wenn man beispielsweise mal mit dem Pedal an einem Stein hängenbleibt.
Die 360 Gramm leichten Hope F22 Flatpedals sind ab sofort im Fachhandel erhältlich – mit 180 Euro sind sie durchaus kostspielig. Sollten sie jedoch in puncto Langlebigkeit mit ihren Vorgängern mithalten können, könnten die schicken Pedale gerade für Vielfahrer eine lohnende Investition sein.