Radsport: Antonia Niedermaier hat im Zeitfahren der Klasse U23 Gold für Deutschland gewonnen. Bei den Elite Damen darf sich Chloe Dygert aus den USA freuen. Ein Drama spielte sich um die Schweizerin Marlen Reusser ab.
Reusser gibt das Rennen auf
Sie war als Top-Favoritin ins Rennen gegangen, konnte das Zeitfahren aber nicht beenden. Die Schweizerin Marlen Reusser stieg – vermutlich auf Grund von Rückenschmerzen – vorzeitig vom Rad. Bei den Zwischenzeiten lag sie bereits hinter Chloe Dygert. Die US-Amerikanerin gewann den 36,2 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr schlussendlich mit einem Vorsprung von sechs Sekunden auf die Australierin Grace Brown. Eine Sensation gelang der Österreicherin Christina Schweinberger, die völlig unerwartet Bronze gewann.
Niedermaier rast zum WM-Titel
Auch die Medaillen der Klasse U23 wurden im Zeitfahren der Elite Damen vergeben. Antonia Niedermaier fuhr insgesamt auf Rang elf, war in ihrer Altersklasse aber die schnellste. Somit darf sich die Deutsche über den WM-Titel freuen. Cédrine Kerbaol aus Frankreich gewann Silber vor der Belgierin Julie De Wilde. Bei den Juniorinnen war die Australierin Felicity Wilson-Haffenden erfolgreich. Die 18-Jährige gewann Gold vor der Britin Izzy Sharp und der Italienerin Federica Venturelli. Auch die beiden deutschen Vertreterinnen präsentierten sich in guter Verfassung. Hannah Kunz und Pia Grünewald fuhren auf die Plätze sechs bzw. sieben.