Radsport: John Degenkolb (Lotto – Soudal) wird bei Paris – Roubaix künftig über den Degenkolb-Sektor brettern. Wie bekanntgegeben wurde, soll der längste Kopfsteinpflasterabschnitt des Klassikers nach dem Sieger von 2015 benannt werden.
Degenkolb erhält Würdigung für die Crowdfunding-Aktion
Was für eine Ehre! Nach John Degenkolb wird ein Pavé-Sektor bei Paris – Roubaix benannt. Als erster Profi aus dem Ausland wird der Deutsche damit künftig über seinen „eigenen“ Kopfsteinpflasterabschnitt holpern. Und dabei handelt es sich nicht um irgendeinen Abschnitt. Der mit 3.700 Metern längste Sektor der „Mutter aller Klassiker“ – bislang unter dem Namen d’Hornaing à Wandignies-Hamage bekannt – soll ab 2020 den Namen des Siegers von 2015 tragen.
Dem 31-jährigen Oberurseler wird diese Ehre aber nicht zuteil, weil er Paris – Roubaix in seiner Laufbahn gewinnen konnte. Vielmehr ehren die Veranstalter damit das Engagement Degenkolbs abseits des eigenen Rennens. Wie der Präsident des VC Hornain, Vincent Talmasse, angab, ist dies eher als Würdigung für die Crowdfunding-Aktion zu verstehen. 2019 rief John Degenkolb nämlich im Internet dazu auf, Geld zu spenden, um die U19-Ausgabe von Paris – Roubaix zu retten.