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E-MountainbikesKompletträderTests

Haibike XDURO AllMtn 3.5 E-MTB im Test: Kletterspezialist mit starker Ausstattung

16. Juli 2020 by Michael Faiß

Haibike XDURO AllMtn 3.5

Test: Wer ein E-MTB für technische Kletterpassagen sucht, ist beim Haibike XDURO AllMtn 3.5 goldrichtig. Das von einem Bosch CX Motor angetriebene Bike fuhr uns bergauf wirklich aus den Socken und machte richtig viel Freude. Auch bergab hat es dank 160mm Fahrwerk und potenten Komponenten Potenzial, wird von seinem sperrigen Fahrverhalten jedoch etwas ausgebremst.

Haibike XDURO AllMtn 3.5: Die Fakten

Federweg: 160mm/160mm
Laufradgröße: Mullet-Mix 29/27,5 Zoll
Antrieb: Bosch Performance CX
Display / Bedieneinheit: Bosch Kiox
Akkukapazität (Testrad): 625Wh
Rahmenmaterial: Alu

Gewicht Komplettad (Größe L ohne Pedale): 25,03kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 120kg
Preis: 5.499 Euro



Momentan wird zu jedem E-MTB Test 2020 ein eigenes Testvideo produziert und in den kommenden Tagen und Wochen an dieser Stelle ergänzt.

Rahmen Haibike XDURO AllMtn
Federgabel RockShox Lyrik Select
Antrieb Bosch Performance CX
Akku Bosch Powertube 625
Dämpfer RockShox Deluxe Select+
Laufräder DT Swiss H1900 Spline
Reifen VR Maxxis Minion DHF Exo 2,5“
Reifen HR Maxxis Minion DHRII Exo 2,8“
Schaltwerk Shimano XT M8100
Schalthebel Shimano SLX M7100
Kurbel Haibike The Crank
Umwerfer Ohne
Bremse Magura MT7
Bremsscheiben Magura MDR-C 203/203mm
Sattelstütze Haibike Dropper 150mm
Sattel Haibike TheSaddle
Vorbau Haibike TheStem
Lenker Haibike TheBar
In all seiner Schönheit: Der Bosch Performance CX Motor wird am Haibike fast „nackt“ verbaut. Anstatt wie andere Hersteller den Motor zu verstecken, ist er so klar sichtbar. Uns gefällt dieser Design-Schachzug jedenfalls!


Die auffällige Motorintegration und die hauseigene Kurbel samt Kettenblatt bieten eine optische Abwechslung.
In all seiner Schönheit: Der Bosch Performance CX Motor wird am Haibike fast „nackt“ verbaut. Anstatt wie andere Hersteller den Motor zu verstecken, ist er so klar sichtbar. Uns gefällt dieser Design-Schachzug jedenfalls!

Schön, dass man selbst als erfahrener Fahrrad-Redakteur hin und wieder noch von einem neuen Rad überrascht wird. Das Haibike XDURO AllMtn 3.5 hätten wir vor unserem Test ganz klar in die Schublade „schnell Berg ab, gemächlich Berg auf“ eingeordnet. Wie falsch wir jedoch mit dieser Einschätzung lagen, offenbarte schon die erste Testfahrt.

Geometrie Haibike XDURO AllMtn 3.5

SMLXL
Sitzrohr (in mm)410440470500
Oberrohr horizontal (in mm)567588620654
Steuerrohr (in mm)115120130145
Kettenstrebe (in mm)455455455455
Radstand (in mm)1194121612501287
Lenkwinkel (in °)65656565
Sitzwinkel (in °)76.376.376.376.3
Reach (in mm)410430460490
Stack (in mm)639643652666


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Stark in technischen Uphills

Unsere Testrunde im Bikepark Geißkopf führt uns über den Uphill Flow Trail zum Gipfel und anschließend je nach Fahrradkategorie einen mehr oder weniger anspruchsvollen Trail nach unten. Der Weg nach oben ist gespickt mit technisch kniffligen Passagen und verlangt Fahrer und E-MTB so einiges ab; das Haibike meisterte alle davon mit Bravour und fuhr uns regelrecht aus den Socken. Ja, es hat den kräftigen Bosch CX Motor mit an Bord, der sich im Grenzbereich auch sehr schön dosieren lässt. Den haben jedoch auch viele andere derzeitige E-MTBs, die andererseits nicht annähernd die Kletterqualitäten des XDURO AllMtn auf den Trail bringen.



Das Rockshox Fahrwerk aus Lyrik Select an der Front und Deluxe Select+ Dämpfer im Heck bietet 160mm Federweg. Der Hinterbau ist dabei eher auf der komfortablen Seite, hat aber durchaus Gelände-Potential.
Das Bosch Purion Display ist zwar etwas minimalistischer als sein Kiox-Pendant, bietet aber alle notwendigen Infos, ist platzsparend und erlaubt so auch eine bessere Ergonomie am Lenker.

Das Erfolgsgeheimnis des mit über 25kg recht schweren Bikes liegt vor allem in seiner Geometrie begründet: Lange Kettenstreben werden mit einem sehr steilen Sitzwinkel kombiniert. So ist man in einer effizienten Sitzposition, aus der man einerseits viel Energie auf die Pedale bekommt, andererseits auch genügend Druck auf Vorder- und Hinterrad ausüben kann.



Damit dieser Druck dann in Vortrieb umgesetzt werden kann, setzt Haibike auf eine Laufradkombination aus breitem 27,5 Zoll Hinterrad und großen 29er Vorderrad. Das führt dazu, dass man hinten den Grip behält, während das große Vorderrad sehr gut über Hindernisse oder Stufen rollt. Die potente Maxxis Bereifung passt hervorragend in dieses Gesamtkonzept. Zu guter Letzt überzeugt auch der 160mm Hinterbau, da er zwar schon bei gemäßigter Gangart aktiv ist, jedoch nicht im Federweg versackt.



Laufruhig, aber etwas behäbig

In der Abfahrt präsentiert sich das XDURO AllMtn 3.5 dann solide, aber nicht auf dem Niveau seiner Uphill-Performance. Zunächst profitiert es von seiner großen Laufruhe. Flacher Lenkwinkel, langer Reach, Laufrad-Mix und ein gutes Fahrwerk: Ja, das macht durchaus Spaß! Auch die kräftigen Magura MT7 Bremsen passen hier hervorragend ins Konzept und bringen große Reserven mit. Die Reifen vermitteln wie schon beim Weg nach oben sehr viel Sicherheit und kommen mit fast allen Bodenverhältnissen gut zurecht. Einzig die recht schmächtige Exo Karkasse böte etwas Anlass für Kritik – zumindest am Hinterrad hätten wir die pannensichere Exo+ Variante bevorzugt.

Insgesamt wirkt es dann jedoch ein wenig schwerfällig und tut sich vor allem dann schwer, wenn es eng zugeht. Auch der Hinterbau kommt bei entsprechend ruppiger Fahrweise an seine Grenzen, vor allem im direkten Vergleich mit der überzeugenden Gabel an der Front.



Der große Velomotion E-MTB Test 2020: Testfelder, Einzeltests und Hintergründe

Wir haben uns der gewaltigen Aufgabe gestellt, 57 E-Mountainbikes gewissenhaft und objektiv zu testen. Mit unseren beiden großen Testfeldern „Highend“ und „Bestseller“ hatten wir eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Rädern.

Unser Testfazit
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Unsere Testkandidaten in der Kategorie Bestseller: BH AtomX Lynx 6 Pro | BMC Trailfox AMP SX two | Bottechia Proton | Bulls E-Stream Evo AM 3 | Canyon Neuron:ON 9.0 | Centurion No Pogo E R2600i | Corratec E-Power RS 160 Pro | Cube Stereo Hybrid 140 HPC TM | Ducati MIG-S | Flyer Uproc 3 6.50 | Focus Jam² 6.8 Nine | Fuji Blackhill Evo 27,5+ 1.3 | Ghost Hybride ASX 6.7+ | Giant Stance E Pro 0 | GT Force AMP | Haibike XDURO AllMtn 3.5 | Hercules Nos Pro FS 1.1 | Kettler Scarpia FS 2.0 | Kona Remote CTRL | KTM Macina Chacana 291 | Lapierre Overvolt AM 7.6 | Nox Hybrid All-MTN 5.9 Comp Sachs | Radon Render 8.0 | R Rayom FullRay E-Seven 9.0 | Scott Strike eRide 910 | Specialized Turbo Levo | Stevens E-Pordoi | Stevens E-Sledge ES | Thok Mig 2.0 | Trek Rail 7

Am Kiosk findet ihr zudem das Velomotion E-MTB Testjahrbuch 2020. Dort findet ihr gesammelt alle 57 Einzeltests der Räder, spannende Stories und Ratgeber rund um das Thema E-Mountainbike auf über 160 Seiten.
Hier könnt ihr das E-MTB Jahrbuch 2020 auch direkt bei uns bestellen.

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Fazit: Haibike XDURO AllMtn 3.5

Pro

  • Exzellente Uphill-Performance
  • Starke Ausstattung
  • Intuitive Geometrie

Contra

  • Etwas träge in der Abfahrt

Fakten

RahmenmaterialAluminium
LaufradgrößeMullet-Mix 27,5/29 Zoll
AntriebstypBosch CX 4. Gen
Federweg160/160mm
Gewicht25,03kg
Preis5.499 Euro
Web www.haibike.com
DownhillUphill
 
LaufruhigAgil
 

Gesamtwertung

81%

Preis-/Leistung

83%
Das Haibike XDURO AllMtn 3.5 überraschte uns im Test mit einer bärenstarken Klettervorstellung. Mit einer Kombination aus dem kräftigen, aber feinfühligen Bosch CX Motor, dem sehr steilen Sitzwinkel und griffigen Reifen ließ es uns Rampen und Uphill-Passagen bewältigen, die uns mit anderen E-MTBs vor unlösbare Aufgaben gestellt hatten. Überzeugend präsentiert es sich auch in der Abfahrt, wenngleich es hier etwas schwerfällig wirkt und nicht an seine grandiose Uphill-Performance heranreicht.
Stichworte:Bosch CXE-MTBemtb20bsHaibike

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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