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Giro d'ItaliaRadsportStraßenradsport

Giro d'Italia #6 Vorschau: Ein kurzer Ausflug zur Strade Bianche

8. Mai 2024 by Michael Behringer

Giro d'Italia 2024 Strade Bianche Pogacar

Radsport: Die sechste Etappe des Giro d’Italia führt die Profis über zahlreiche Hügel und Schotter-Passagen des Eintagesrennens Strade Bianche. Wir stellen uns die Fragen: Wie schwer ist diese Etappe wirklich und wann attackiert Tadej Pogacar?

Giro d'Italia 2024 vorschau alle Etappenprofile

Wie schwer wird diese Schotter-Etappe?

Von Viareggio nach Rapolano Terme führt die 180 Kilometer lange sechste Etappe des Giro d’Italia. Und die hat es in sich, wie man am Streckenprofil erkennen kann. Auf die Profis warten nämlich nicht nur zahlreiche Hügel, sondern auch einige Schotter-Passagen. Wir sind hier nämlich in der Toskana unterwegs. Die weißen, staubigen Straßen kennen wir vom Eintagesrennen Strade Bianche. Allerdings werden hier beim Giro d’Italia lediglich ein paar wenige unbefestigte Straßen befahren. Auf den ersten 70 flachen Kilometern wird sich die Fluchtgruppe des Tages bilden. Erstmals bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt wird der Kampf um die Plätze in dieser Gruppe hart ausgefahren, denn die Ausreißer werden morgen eine realistische Chance auf den Tagessieg haben. Die Anstiege nach Volterra (8,6 km mit 4,6 %) und nach Grotti (3,3 km mit 5,0 %) sind wenig anspruchsvoll, auch wenn der zweite Hügel auf Schotter befahren wird. Geht Tadej Pogacar (UAE) nicht bereits hier schon in die Offensive, wird es maximal zu einer kleinen Vorselektion kommen, aber noch nicht zur Entscheidung. Diese fällt erst kurz vor dem Ziel in der Mauer bei Serre di Rapolano (0,7 km mit 10,0 %).



Velomotion-Prognose: Wann attackiert Pogacar?

Die Mauer bei Serre di Rapolano (0,7 km mit 10,0 %) beinhaltet einen 200 Meter langen Abschnitt mit einer 19 % steilen Wand – allerdings ohne Schotter. Trotzdem wird hier die Spreu vom Weizen endgültig getrennt. Es ist davon auszugehen, dass einige Sprinter hier noch mit dabei sind, dann aber den Attacken ihrer Kontrahenten nicht mehr folgen können. Spätestens hier wird Tadej Pogacar (UAE) seine Attacke setzen. Und falls die Fluchtgruppe nicht den Tagessieg geschenkt bekommt, wird der Slowene hier sein nächstes Teilstück gewinnen.

* * * Tadej Pogacar (UAE)
* * Laurence Pithie (Groupama – FDJ), Jonathan Milan (Lidl – Trek)
* Quinten Hermans (Alpecin – Deceuninck), Mikkel Honore (EF Education – EasyPost), Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step)

Aufgaben & Ziele der Deutschen, Schweizer & Österreicher



Stichworte:#VMradsportGiro d'ItaliaGiro d'Italia 2024NewsStrade Bianche

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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