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Radsport

Radsport: Arctic Race of Norway Etappe #2: Van Poppel entreißt Degenkolb den Sieg

12. August 2016 by Michael Faiß

Radsport: Danny van Poppel (Team Sky) hat die zweite Etappe des Arctic Race of Norway gewonnen. Der Niederländer zog auf den letzten Metern an John Degenkolb (Giant-Alpecin) vorbei, der am zweiten Tag in Folge damit nur um Haaresbreite den ersten Saisonsieg verpasste. Moreno Hofland (LottoNL-Jumbo) komplettiert das Podium.

In diesem Jahr sind wir beim Arctic Race of Norway selbst vor Ort und haben die Möglichkeit, euch die Geschichte der zweiten Etappe zwischen Mo I Rana und Sandessjoen in Bildern zu erzählen.

Die Ruhe vor dem Sturm: Die Etappe startete in dem kleinen Universitätsstädtchen Mo I Rana. Während eine Stunde vor Beginn der Startbereich noch leer war...
Die Ruhe vor dem Sturm: Die Etappe startete in dem kleinen Universitätsstädtchen Mo I Rana. Während eine Stunde vor Beginn der Startbereich noch fast leer war…


Fanden nach und nach immer mehr Zuschauer den Weg zum Etappenstart.
Fanden nach und nach immer mehr Zuschauer den Weg zum Etappenstart.
Die ersten am Gipfel waren Jay Thomson (Dimension Data), Adrian Aas Stien (Joker), Audun Brekke Flotten (Ringeriks-Kraft) Krister Hagen (Coop-Oster Hus) Kevin Van Melsen (Wanty-Grouve Gobert) und Alex Kirsch (Stölting Service Group). Sie bildeten auch die Ausreißergruppe des Tages.
Die erste Herausforderung des Tages wartete mit dem Anstieg zum Korgfjellet (1. Kategorie) nach knapp 40km.
Durchaus einige Dutzend Fans hatten sich am Gipfel des Mitten im norwegischen Outback gelegenen Anstiegs eingefunden.
Durchaus einige Dutzend Fans hatten sich am Gipfel des Mitten im norwegischen Outback gelegenen Anstiegs eingefunden.


Knapp 5 Minuten betrug das Polster der Ausreißer zu diesem Zeitpunkt. Im Hauptfeld machte zu diesem Zeitpunkt vor allem Katusha Tempo.
Knapp 5 Minuten betrug das Polster der Ausreißer zu diesem Zeitpunkt. Im Hauptfeld machte zu diesem Zeitpunkt vor allem Katusha Tempo.
Nach der Abfahrt auf regennasser Fahrbahn ging es weitere 150km wellig dahin bis in den Zielort Sandnessjoen. Landschaftlich gab es jedoch einiges zu sehen.
Nach der Abfahrt auf regennasser Fahrbahn ging es weitere 150km wellig dahin bis in den Zielort Sandnessjoen. Landschaftlich gab es jedoch einiges zu sehen.
Die Brücke hinein zum Etappenort gehört zu den Wahrzeichen der Region.
Die Brücke hinein zum Etappenort gehört zu den Wahrzeichen der Region.


Der abschließende Rundlkurs war insgesamt drei Mal zu bewältigen. Anfangs hielt sich noch das tapfere Spitzenquintett vorn – auch wenn inzwischen etwas zerrissen…
… doch bereits bei der zweiten Zieldurchfahrt war der Vorsprung aufgebraucht.
Druck machten jetzt vor allem Giant-Alpecin für Degenkolb und Katusha für Kristoff.
Druck machten jetzt vor allem Giant-Alpecin für Degenkolb und Katusha für Kristoff.
Showdown: John Degenkolb zog den Sprint früh an – vielleicht zu früh. Anfangs sah es gut aus, doch in sprichwörtlich letzter Sekunde…
… spritzte Sky-Profi Danny van Poppel am Deutschen vorbei.


Es war unglaublich knapp: Während Van Poppel sich seines Sieges nicht sicher war, wusste Dege, dass es wieder um Haaresbreite nicht gereicht hatte.
Es war unglaublich knapp: Während Van Poppel sich seines Sieges nicht sicher war, wusste Dege, dass es wieder um Haaresbreite nicht gereicht hatte.
Der strahlende Sieger des Tages heißt also Danny van Poppel.
Der strahlende Sieger des Tages heißt also Danny van Poppel.

Endergebnis Arctic Race of Norway 2016 Etappe #2



PlatzFahrerLandTeamZeit
1.Danny van PoppelNiederlandeTeam Sky04:46.16
2.John DegenkolbDeutschlandTeam Giant-Alpecin
3.Moreno HoflandNiederlandeLottoNL-Jumbo
4.Giacomo NizzoloItalienTrek-Segafredo
5.Anraud DémareFrankreichFDJ
6.Alexander KristoffRusslandKatusha
7.Andrea GuardiniItalienAstana
8.Oscar GattoItalienTinkoff
9.Daniel OssItalienBMC
10.August JensenNorwegen Team Coop-Osterhus
Stichworte:Arctic Race of NorwayDanny van PoppelGiant-AlpecinJohn DegenkolbNewsTeam Sky

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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