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BekleidungTests

Bekleidung: Casco Speedairo: Dynamischer Klimaschutz

4. Januar 2014 by die Redaktion

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Aerohelme waren einer der Trends der vergangenen Saison und auch in diesem Jahr wird dies nicht anders werden. Ganz gleich, ob im Profipeloton, oder bei Amateurrennen, zum gewohnten Bild gehören sie mittlerweile dazu. Zwar mögen sich die Geister hinsichtlich der zugegeben teils etwas gewöhnungsbedürftigen Designs scheiden, hinsichtlich der Vorteile sieht die Sache jedoch anders aus:  Eine bessere Aerodynamik kann den Krafthaushalt während eines Rennens entscheidend beeinflussen. So marginal die Vorteile eine Aerohelms dabei auch erscheinen mögen, irrelevant sind sie nicht. Ein Manko, dass Aerohelme jedoch bisher aufwiesen, war ihre Belüftung. Der deutsche Helmhersteller Casco hat mit dem Speedairo jedoch ein Modell im Programm, welches, in eigenen Worten, der „Superlativ für die Kombination aus Aerodynamik und Kühlung“ ist.

Der Speedairo ist ein relativ leichter Aerohelm, der sich durch sein markantes Erscheinungsbild von anderen Modellen dieser Kategorie abhebt. So verfügt er neben einem großen Visier auch über 27 vergitterte Ventilationsöffnungen. Am hinteren Helmbereich befinden sich kleine spoilerförmige Streben, die je nach Fahrposition für eine angepasste Aerodynamik Sorge tragen.



Die Passform Speedairo ist überragend. Anders als bei herkömmlichen Helmen, liegt der Helm nicht direkt mit der Schale auf dem Kopf auf, sondern spannt sich vielmehr über ein Netz, welches den Kopf umschließt. Dadurch gelingt es den Entwicklern von Casco, den Helm vom Kopf des Fahrers zu entkoppeln. Dies hat zwei Vorteile. Einerseits kann durch diese Art der Konstruktion eine ständige Belüftung des Kopfes garantiert werden. Andererseits reagiert der Helm im Falle eines Sturzes anders, indem er sich nicht direkt über den Kopf, sondern zunächst über das Netz bewegt.

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Die Feineinstellung des Speedairo erfolgt über seitlich angebrachte Riemen sowie ein mittelgroßes Verstellrädchen. Der Verschlusshaken hält sicher und lässt sich nach einer kurzen Eingewöhnungszeit gut bedienen. Gleiches gilt für das Visier. Dieses ist mittels eines Gummizuges im Helm integriert, kann jedoch auf den Helm geschoben werden. Aufgrund seiner Größe umschließt es die Augen zu jederzeit gut. Angenehm ist zudem, dass es nicht direkt auf der Nase aufliegt und dass es das Tragen einer Brille erlaubt. Vor allem Fahrern, die bisher auf den Einsatz von speziellen Radbrillen beziehungsweise von Kontaktlinsen zurückgreifen mussten, bietet der Speedairo dadurch einen zusätzlichen Vorteil.



Im Einsatz überzeugt der Helm nicht nur durch seine gute Aerodynamik, auch die Kühlung ist beeindruckend und erinnert an die normaler Helme. Rennen im Sommer steht mit diesem Helm ebenso wenig im Wege, wie in kühleren Jahreszeiten. Mich hat der Helm jedenfalls vom ersten Moment an überzeugt – zumindest was seine Performance angeht. Denn in Hinblick auf seine Optik wäre eine größere Farbvielfalt wünschenswert.

//Fazit

Der Casco Speedairo ist ein sehr gut belüfteter Aerohelm, der sich auf erfrischende Weise von anderen Modellen dieser Art abhebt. Die Passform und das großflächige Visier lassen keine Kritik zu. Lediglich in Hinblick auf die farbliche Gestaltung wäre Eine breitere farbliche Gestaltungsauswahl würde dem Speedairo jedoch guttun.

//Produkthighlights

  • großzügige Belüftung wird mit guter Aerodynamik kombiniert
  • sehr gute Passform dank innovativer Konstruktion
  • vollwertiger Rennhelm, der auch im Sommer bei Straßenrennen eingesetzt werden kann
  • kann mit Brille unter dem Visier getragen werden

//Preis und Web

  • 249,90 Euro (mit Visier)
  • www.casco-schutzhelme.de
Stichworte:AerohelmCascoProfitestSpeedairo

Über die Redaktion

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