Bahnradsport: Mit dem zweiten Tag der Bahnrad-EM gab es die ersten Entscheidungen. Zwar durften sich die deutschsprachigen Profis nicht über Gold freuen, dafür aber über Silber und Bronze.
Platz #3 im Teamsprint für die deutschen Herren und Damen
Bei der Bahnrad-EM hat der Teamsprint eine ganz besondere Bedeutung. Das Zusammenspiel der Teamkameraden muss perfekt sein, um in der höchsten Liga ein Wörtchen mitreden zu können. Für Miriam Welte aus Kaiserslautern war die Situation heute garantiert keine einfache. Fährt sie sonst zusammen mit der schwer verunglückten Kristina Vogel, fand sie diesmal in Emma Hinze eine Partnerin. Gemeinsam trotzten sie den schlechte Vorzeichen und errangen bei der Radsport-EM in Glasgow die Bronzemedaille. Gold ging bei den Damen an Russland, während sich die Goldene bei den Herren die Niederlande sichern konnte. Denn auch für Stefan Bötticher, Timo Bichler und Joachim Eilers blieb der Kampf um Rang #3. Dort besiegten sie im kleinen Finale die starken Polen.
Auch die Schweizer jubeln über Medaillen
Ebenfalls Bronze konnte sich der BDR in der Mannschaftsverfolgung der Damen sichern. Charlotte Becker, Lisa Brennauer, Mieke Kröger und Gudrun Stock gewannen das kleine Finale gegen Polen, während Großbritannien mehr als souverän die Goldmedaille einfuhr. Bei den Herren genügte es für die Briten nur zu Bronze, während die deutschen sich mit Rang vier begnügen mussten. Dafür konnten sich die Schweizer umso mehr freuen. Mit Rang zwei hinter Italien gelang den Eidgenossen durchaus eine dicke Überraschung. Diese verpassten die Damen im Scratch in deutschsprachiger Hinsicht komplett, indem lediglich die Plätze #11 bis #13 erreicht werden konnten. Bei den Herren sorgte der Schweizer Tristan Marguet für Silber.
#EuroTrack18 – The podium of Women’s Team Sprint
🥇 Russia 🇷🇺
🥈 Ukraine 🇺🇦
🥉 Germany 🇩🇪#EC2018 pic.twitter.com/6fMHPJG0EE— UEC Cycling (@UEC_cycling) 3. August 2018