„Quel naso triste come una salita, quegli occhi allegri da italiano in gita“ [Die Nase, so traurig wie eine Steigung, die Augen, so fröhlich wie ein Italiener auf Ausflug, d. Red.] – mit diesen Worten beschrieb der italienische Sänger Paolo Conte einen Helden, ein Symbol im Italien der 40er und 50er Jahre: Gino Bartali. Heutzutage würde man ihn einen Superstar nennen.
Als ein großartiger Kletterer – seine Stärke lag in den Bergetappen – dessen größten Erfolge zwei Tour de France, drei Giri d’Italia und innerhalb des Giro sieben Siege der Bergwertungen waren, stellte er oftmals gerade im Trentino sein Können zur Schau. Das Trentino widmet ihm anlässlich seines 100. Geburtstages eine Ausstellung: „Tutti in Zella! Sulle strade e nei campi, storie di biciclette e di Gino Bartali“ [Fest im Sattel … Auf den Straßen und in den Feldern, die Geschichte des Fahrrads und von Gino Bartali, d. Red], die vom 30. April bis 15. Juni 2014 im MUSE Museum für Wissenschaft in Trient stattfinden wird.
Ein Teil dieser Ausstellung ist den Fahrradwegen des Trentino gewidmetund fügt sich damit gut in die Dauerausstellung des MUSE ein – ein Museum, welches durch didaktische Aktivitäten, Wissensverbreitung und eine tägliche Routine im Sinne der Nachhaltigkeit eine Aufmerksamkeit gegenüber den Themen des Umweltschutzes und der alternativen Mobilität verbreiten will.