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Giro d'ItaliaRadsportStraßenradsport

Giro d'Italia: Giro d’Italia 2014: Der große Rückblick, die schönsten Bilder

2. Juni 2014 by Marcus Degen

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Der Giro d’Italia 2014 startete in Irland. Die Fahrer erwarteten drei stimmungsvolle Etappen und viel Regen. Danach bot sich den Zuschauern ein abwechslungsreiches Rennen im Mutterland der Rundfahrt.

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Etappe #1: Mannschaftszeitfahren. Die großen Favoriten von Orica GreenEdge sichern sich erwartungsgemäß den Tagessieg und dem Geburtstagskind in ihren Reihen, Svein Tuft,  das Rosa Trikot.

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Etappe # 2: Irland zeigt sich nass, kalt und windig. Dennoch kommt es zum Massensprint, den Marcel Kittel ziemlich eindeutig für sich entscheiden kann.  

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Etappe # 3: Marcel Kittel wird 26 und will sich zum Geburtstag unbedingt selbst beschenken. Es wird einer der härtesten Sprints seiner Karriere und seine Kontrahenten können gar nicht fassen, dass Kittel auf der Zielgeraden noch an ihnen vorbei geflogen ist.

2014 Giro d'Italia - Stage Four



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Etappe # 4: In Bari erwarten die Fahrer zwar höhere Temperaturen aber der gleiche Regen wie in Irland. Die Innenstadt-Runde, die mehrmals zu umfahren ist wird von den Fahrern in Eigeninitiative neutralisiert, weil die eigentlich staubigen Straßen viel zu rutschig werden. Nacer Bouhanni holt sich den Tagessieg und wird mit Küsschen überhäuft – ob es ihm gefällt oder nicht …  

CYCLING-ITA-GIRO



CYCLING-ITA-GIRO

Etappe # 5: Im Zielanstieg von Viggiano lässt der Australier Cadel Evans erstmals seine Ambitionen und durchaus auch seine Fähigkeiten aufblitzen. Gemeinsam mit Tagessieger Diego Ulissi setzt er sich kurz vor dem Ziel ein paar Sekunden von seinen Konkurrenten ab. Dass diese am Ende bei zwölf Minuten Gesamtrückstand auf Quintana nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein würden, konnte ja noch niemand ahnen.

2014 Giro d'Italia - Stage Six



2014 Giro d'Italia - Stage Six

Etappe # 6: Cadel Evans und der Mann in Pink Michael Matthews profitieren von einem Sturz vier Kilometer vor dem Ziel, durch den mit Nairo Quintana, Rigoberto Uran und Fabio Aru das komplette Schlusspodium viel Zeit verloren hatte. Evans wird dadurch zum vorübergehenden Favoriten auf den Gesamtsieg und Matthews zum Etappensieger und bleibt in Pink.  

2014 Giro d'Italia - Stage Seven



2014 Giro d'Italia - Stage Seven

Etappe # 7: Vorerst letzte Chance für die Sprinter; und der Mann, der die Rolle von Marcel Kittel übernommen hatte zeigte auch in Foligno allen das Hinterrad: Nacer Bouhanni trägt Rot und wird das Trikot des Punktbesten bis zum Schluss nicht mehr ablegen.

2014 Giro d'Italia - Stage Eight



2014 Giro d'Italia - Stage Eight

Etappe # 8: Die erste echte Bergetappe führt das Peloton über den Carpegna, den Hausberg des vor zehn Jahren verstorbenen Marco Pantani. Im sehr steilen Schlussanstieg auf den Montecopiolo holt sich Diego Ulissi seinen zweiten Tagessieg. Cadel Evans als Tagesfünfter schlüpfte ins Rosa Trikot.

2014 Giro d'Italia - Stage Nine



2014 Giro d'Italia - Stage Nine

Etappe # 9: Erster Etappensieg eines Solisten aus einer Fluchtgruppe heraus: Peter Weening fährt um eine Verkehrsinsel auf der anderen Seite herum als seine Fluchthelfer, gewinnt ein paar Meter und zieht das bis ins Ziel durch … schön!  

2014 Giro d'Italia - Stage Ten



2014 Giro d'Italia - Stage Ten

Etappe # 10: Als gäbe es keine Alternative für einen Sprintsieger holt sich Nacer Bouhanni den dritten Etappensieg – mit viel Anlauf auf dieser super-flachen Etappe in der Emilia Romagna.

2014 Giro d'Italia - Stage Eleven



2014 Giro d'Italia - Stage Eleven

Etappe # 11: In der Abfahrt Richtung Ziel greift Michael Rogers an und wird für seinen Mut belohnt. In bester Zeitfahrer-Manier rettet er zehn Sekunden vor dem Hauptfeld ins Ziel einer von zahlreichen Stürzen geprägten Etappe, der auch Fabian Wegmann zum Opfer fiel.  

2014 Giro d'Italia - Stage Twelve



2014 Giro d'Italia - Stage Twelve

Etappe # 12: Erstes Einzelzeitfahren beim Giro und alle rechneten damit, dass Cadel Evans seine Führung festigen würde. Stattdessen sieht die Radsportwelt den ersten Kolumbianer in Rosa beim Giro: Rigoberto Uran.

2014 Giro d'Italia - Stage Thirteen



2014 Giro d'Italia - Stage Thirteen

Etappe # 13: Der Italiener Marco Canola (Bardiani-CSF) holte sich aus einer dreiköpfigen Spitzengruppe heraus den Tagessieg. Auch ein heftiger Hagelschauer um den Zielort Rivarolo Canavese konnte die Fahrer nicht beeindrucken.  

2014 Giro d'Italia - Stage Fourteen



2014 Giro d'Italia - Stage Fourteen

Etappe # 14: Langsam aber sicher kommt die Woche der Entscheidung in die heiße Phase. Der Schlussanstieg nach Oropa ist erneut Marco Pantani gewidmet, der hier 1999 einen seiner letzten eindrucksvollen Siege feierte, und findet entsprechend einen italienischen Sieger: Enrico Battaglin. Einige der Dominatoren der bevorstehenden Woche, Nairo Quintana und Domenico Pozzovivo, setzten das Rosa Trikot erstmal gehörig unter Druck.

2014 Giro d'Italia - Stage Fifteen



2014 Giro d'Italia - Stage Fifteen

Etappe # 15: Ein Anstieg mit 200 Kilometern Anlauf – hinauf auf den Montecampione. Die Führung wechselte hier permanent. Die unwiderstehlichste Leistung zeigte der junge Italiener Fabio Aru. Rigoberto Uran verlorvon seinem Vorsprung einige Sekunden, blieb aber in Rosa.  

2014 Giro d'Italia - Stage Sixteen



2014 Giro d'Italia - Stage Sixteen

2014 Giro d'Italia - Stage Sixteen

2014 Giro d'Italia - Stage Sixteen



Etappe # 16: Eine Königsetappe durch vier Jahreszeiten – mit einem Sieger Nairo Quintana, der sich viel Kritik anhören musste, weil er in der gefährlichen Abfahrt vom Stelvio eine rote Fahne missachtet habe und sich bis zum Schlussanstieg ins Martelltal einen ordentlichen Vorsprung heraus gearbeitet hatte. Quintana holte sich Rosa und eine Vorentscheidung war gefallen.  

2014 Giro d'Italia - Stage Eleven

2014 Giro d'Italia - Stage Seventeen



Etappe # 17: Runter von den Bergen und Richtung Veneto – ein letzter ruhiger Tag bevor es in die entscheidenden drei Tage des Giro gehen würde. Eine 26-köpfige Spitzengruppe durfte sich heute austoben. In ihr dieser unter anderem Simin Geschke, der einen wirklich tollen und präsenten Giro fuhr. Auf dieser Etappe wurde er Siebter. Tagessieger war mit Stefano Pirazzi erneut ein Italiener.

2014 Giro d'Italia - Stage Eighteen

2014 Giro d'Italia - Stage Eighteen



Etappe # 18: Die kolumbianischen Festspiele beim Giro gehen weiter und finden mit Julian Arredondo einen verdienten Etappensieger. Zurück im Hochgebirge zeigte er, warum er das Blaue Trikot des Bergbesten trägt und siegte bei der Bergankunft hinauf nach Valsugana. Cadel Evans verlor weitere Zeit und verabschiedete sich geistig wohl vom Projekt Girosieg 2014.

2014 Giro d'Italia - Stage Nineteen

2014 Giro d'Italia - Stage Nineteen



2014 Giro d'Italia - Stage Nineteen

2014 Giro d'Italia - Stage Nineteen

Etappe # 19: Bergzeitfahren auf die Cima Grappa: 1.600 Höhenmeter auf 26 Kilometer – und natürlich siegt ein Kolumbianer. Mit Nairo Quintana ist es der Mann in Pink. Doch Star der Etappe ist Fabio Aru, für Italien die Reinkarnation von Marco Pantani, der den Kampf um den Etappensieg bis zur letzten Pedalumdrehung spannend hält. Mario Cipollini ausgerechnet auf diesem Kurs zu sehen, ist übrigens keine Fata Morgana, der Rekord-Etappensieger für die Steigung fürs italienische Fernsehen ab.



2014 Giro d'Italia - Stage Twenty

2014 Giro d'Italia - Stage Twenty

2014 Giro d'Italia - Stage Twenty



Etappe # 20: Der Zoncolan gehört inzwischen so fest ins Giro-Programm, wie die Alpe d’Huez bei der Tour de France. Der nicht ganz erwartete Tagessieger war erneut Michael Rogers, der auf seine alten Tage zur Bergziege mutierte. Sicher nie zur Bergziege wird der Ehrengast des heutigen Tages Francesco Moser.

2014 Giro d'Italia - Stage Twenty One

2014 Giro d'Italia - Stage Twenty One



2014 Giro d'Italia - Stage Twenty One

2014 Giro d'Italia - Stage Twenty One

2014 Giro d'Italia - Stage Twenty One



Etappe # 21: Es ist vollbracht. Mit Triest erwartet die 156 verbliebenen Fahrer das Ziel des Giro d’Italia 2014. Wieder gewinnt mit Luka Mezgec ein Giant-Shimano-Fahrer im Sprint und verdimmt damit Nacer Bouhanni die perfekte Show. Dennoch holt der sich das Rote Trikot des Punktbesten ebenso ungefärdet wie Nairo Quintana das Rosa Trikot und nebenbei das Weiße des besten Jungprofis. Blau für den Bergbesten bleibt auf den Schultern von Julian Arredondo. Das Podium komplettieren Rigoberto Uran und Fabio Aru als Zweiter bzw. Dritter.

Stichworte:Cadel EvansDomenico PozzovivoFabio AruGiro d'ItaliaNairo QuintanaNewsRigoberto UranRückblick

Über Marcus Degen

Marcus Degen ist Chefredakteur und Geschäftsführer von Velomotion. Als Niederbayer aus Leidenschaft genießt er die Vorzüge der Region sowohl auf dem Fahrrad als auch kulturell und kulinarisch. Bereits 2003 gründete er das deutsche Radsportmagazins Procycling und war für neun Jahre dessen Chefredakteur. Während dieser Zeit gründete er auch die Magazine Fahrrad News und World of Mountainbiking. Er hat Physik und Ingenieurwesen in München studiert und war bereits als Schüler im Radsport und später als Triathlet aktiv. 2013 startete er mit dem digitalen Fahrrad-Magazin Velomotion.de.

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