Test: Der Direktversender ROSE aus Bocholt hat sich nicht nur durch seine gerade im Rennradbereich beliebten Kompletträder einen Namen gemacht, sondern ist seit einigen Jahren auch als Hersteller von preisgünstigem Zubehör und Bekleidung über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Wir haben das ROSE T-20 Miniwerkzeug auf den Prüfstand gestellt.
Features
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Inbus,2/2.5/3/4/5/6/8mm
Torx,T25
Schraubendreher,Kreuz/Schlitz
Speichenschlüssel,3.25/3.3/3.5mm
Maulschlüssel,8/9/10mm
Sonstiges, Kettennieter
,Kettenhalter
,Reifenheber
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Das Rose T-20 Multitool will ein allround-taugliches Werkzeug für den Einsatz unterwegs sein – und mit Blick auf den Funktionsumfang kann man durchaus davon sprechen. Es finden sich sowohl Werkzeuge für moderne Räder wie einen Torxschlüssel, doch bei Rose hat man auch ein Herz für die Besitzer etwas betagterer Drahtesel und liefert gleich drei unterschiedlich große Maulschlüssel mit. Das ausgerechnet der 15mm Schlüssel für Getriebenaben oder Pedale fehlt ist zwar schade, aber wohl der Größe und dem Gewicht des T-20 geschuldet: Das Minikwerkzeug ist nämlich kleiner und mit 160g auch wesentlich leichter als der Großteil der Konkurrenz.
Etwas schade finden wir, dass man nur einen Reifenheber bekommt: Auch wenn der in den meisten Fällen ausreicht, erfordern störrische Reifen schon durchaus mal einen zweiten Reifenheber. Der muss dann im Falle des Falles separat eingepackt werden.
Verarbeitung
Das ROSE T-20 Miniwerkzeug ist gewiss kein Handschmeichler wie die Konkurrenz von Pedro’s oder Brooks – doch angesichts des günstigen Preises ist dies doch sehr leicht zu verkraften. Beim Gehäuse dominiert Spritzgussplastik, doch von Optik und Haptik abgesehen, gibt es daran rein gar nichts auszusetzen: Stabil, leicht und passgenau verarbeitet. Die Werkzeuge selbst sind sehr gut, wenngleich sie sich auch etwas schwer aus dem Gehäuse bewegen lassen.
Handling
Auch beim Handling gibt es gute Noten für das ROSE-Tool. Besonders schön ist die Möglichkeit, das Kunststoffteil, welches den Kettennieter enthält vom restlichen Gehäuse zu trennen. So erhält man einen vollwertigen, sehr gut handzuhabenden Kettennieter, der sich vor dezidierten Werkzeugen nicht verstecken muss. Die Inbusschlüssel sind leider etwas kurz geraten – an schwer zugänglichen Stellen bekommt man so recht schnell Platzprobleme.