E-MTB: Das BH iLynx Trail Carbon dürfte derzeit eines der spannendsten Light E-MTBs auf dem Markt sein. Wir konnten das Trailbike mit hauseigenem Antrieb und großem Akku bereits für ein paar Trail-Runden ausprobieren.
Mit dem BH iLynx Trail Carbon präsentierte der spanische Hersteller im vergangenen Spätsommer sein zweites Rad innerhalb der Light E-MTB Plattform iLynx. Im Gegensatz zum bereits bekannten iLynx Race (hier geht’s zum Test) ist der Neuzugang ein waschechtes Trailbike mit 150 mm Federweg und auch für gröbere Fahrten im Gelände gewappnet.
Bereits zum Launch vor einigen Monaten hatten wir das neue E-MTB bereits ausführlich vorgestellt – für alle Details schaut am besten im entsprechenden Artikel vorbei. In aller Kürze: Das Bike setzt in allen Ausstattungsvarianten auf einen super-leichten Carbonrahmen mit moderner Geometrie in dessen Herzen der hauseigene 2EXMAG Motor schlägt. Dieser bringt laut BH trotz seines geringen Gewichts von lediglich 2,1 kg durchaus kräftige 65 Nm maximales Drehmoment auf den Untergrund. Versorgt wird er von einem fest verbauten Akku im Unterrohr, der mit 540 Wh Kapazität erfreulich reichweitenstark ausfällt. Zusätzlich besteht auch die Option auf einen Range Extender in Trinkflaschen-Form, der weitere 180 Wh Kapazität mitbringt und zum Lieferumfang der beiden Topmodelle gehört.
Preislich startet das neue BH iLynx Trail Carbon bei 6.599 Euro und reicht bis 9.099 Euro. Besonders interessant ist das Modell BH iLynx Trail Carbon 8.7 für 7.599 Euro, das bereits ein Fox Factory Fahrwerk mitbringt und auch davon abgesehen mit Shimano SLX Schaltung und XT 4-Kolben Bremsen keine schmerzhaften Kompromisse macht.
Erste Eindrücke vom BH iLynx Trail Carbon
Wir hatten für einige Tage Gelegenheit, einen Prototypen des neuen Light E-MTBs probezufahren. Dabei tat sich insbesondere das überzeugende Antriebssystem positiv hervor, das sehr gut zu einem sportiven E-MTB wie dem neuen iLynx Trail Carbon passt. Seine beste Leistung bringt der Motor bei etwas höheren Trittfrequenzen und liefert so auch in steilen, technischen Passagen eine kraftvolle Unterstützung. Dabei hält er sich akustisch erfreulich zurück und ist selbst bei voller Unterstützung meist angenehm leise. Die Bedienung fällt dank des neuen Bedienteils ausgesprochen leicht – leider sind die darin integrierten LEDs zur Anzeige von Unterstützung und Ladestand nicht gut ablesbar.
Ansonsten passt das Fahrverhalten sehr gut zur Ausrichtung des Bikes. Die Geometrie ist modern, jedoch nicht zu progressiv, um dem Fahrer eine aktive Fahrposition aufzuzwingen. Der Hinterbau ist durchaus straff und bietet sowohl Gegenhalt, als auch Feedback vom Untergrund, lässt sich jedoch nicht so schnell aus der Ruhe bringen.
Mehr Infos und ausführliche Fahrimpressionen findet ihr in unserem Test-Video: