Test Kompressorpumpe: Bei Werkzeugen und Tools kommt es in erster Linie auf eine gute Haptik und eine zuverlässige Funktionalität an. In unserem großen Kompressorpumpen-Test konnten uns alle bisherigen Produkte bezüglich dieser Kriterien überzeugen. Die Fumpa Pumps FUMPA legt hier allerdings noch einen Punkt drauf: Exklusivität. Das zeigt sich nicht nur beim Design, sondern auch beim Preis. Ist die Fumpa Pumps FUMPA aber wirklich ihr Geld wert?
Fumpa Pumps FUMPA: Aufbau und Funktionen
Mit einem Preis von aktuell 129,00 Euro liegt die Fumpa Pumps FUMPA deutlich über den Preis der bisher getesteten Modelle. Nicht wenig Geld für eine Pumpe, aber dafür erhält der Käufer ein sehr stylisches Produkt. Das Design lässt keine Wünsche offen und die Verarbeitung als auch die Materialien sind erstklassig. Die Größe von 88x75x43 Millimetern erlaubt wie das Gewicht von 363 Gramm einen unkomplizierten Transport im Reisegepäck. Für die schnelle Trainingsrunde mit dem Rennrad ist die Pumpe allerdings zu schwer.
Ausgestattet ist die Pumpe mit einem digitalen Manometer, welches nicht nur den Reifenluftdruck anzeigt, sondern zudem vorab eine Einstellung der Anzeige in bar, PSI oder KPA ermöglicht. Hierfür weist die FUMPA einen beleuchteten Schalter auf, mit dem sich auch der Pumpvorgang starten lässt. Das Ein- und Ausschalten erfolgt über einen separaten Schalter. Zum Laden des 550 mAh Akkus dient eine USB-C Ladebuchse. Über einen frei wählbaren Maximalluftdruck und die damit verbundene automatische Abschaltung verfügt die Pumpe trotz des hohen Preises nicht.
Die Kompressorpumpe im Test
Wie bei allen anderen Modellen im Velomotion Akku-Kompressorpumpentest haben wir die Dauer des Aufpumpens eines 700x23C Reifens mit 4 und 8 bar gemessen. Keine andere Pumpe im Test war nur annähernd so schnell! Die Zeit von sensationellen 12 Sekunden (4 bar) bzw. 37 Sekunden (8 bar) lässt alle Mitbewerber regelrecht blass aussehen. Auffallend sind aber auch der hohe Geräuschpegel und die starke Wärmeentwicklung. Der Hersteller empfiehlt bei Latex-/Polyurethan-Schläuchen mit Kunststoff-Ventilschäften sogar die Verwendung einer Ventilverlängerung aus Metall.
Abhängig vom Ventil muss der Ventilaufsatz abgeschraubt und mit dem eingesetzten Gummiring angepasst werden. Das kann bei Kälte oder Regen nervig sein, zumal der kleine Metallstift für das Schraderventil schnell verloren gehen kann. Ebenfalls etwas irritierend ist die springende Digitalanzeige. Für eine genaue Anzeige des Reifendrucks muss kurzfristig der Pumpvorgang unterbrochen werden. Die Kapazität des Akkus reicht abhängig vom Luftdruck und der Reifengröße für mehrere Reifen. Sowohl die FUMPA als auch die miniFUMPA, die wir ebenfalls im Test hatten, ermöglichen grundsätzlich ein Aufpumpen von Tubeless-Reifen. Allerdings spielt die Reifen/Felgen-Kombination eine große Rolle. Wer hier sicher gehen möchte, sollte nicht ausschließlich auf die FUMPA setzen.
Messwerte: Dauer des Aufpumpens eines 700x23C Reifens
- 4 bar: 12 Sekunden
- 8 bar: 37 Sekunden
Fumpa Pumps FUMPA: Die Details im Überblick
- Spannungsversorgung: 11,1 Volt / 550 mAh Akku
- Max. Druck: 8,3 bar
- Anzeige: LED Display, bar, PSI, KPA
- Autostop-Funktion: Nein
- Max. Leistungsvolumen: N/A
- Beleuchtung: Nein
- Lademöglichkeit: USB-C
- Gewicht: 363 Gramm
- Schlauchlänge: Ohne Schlauch