Test Kompressorpumpe: Die miniFUMPA soll laut Hersteller Fumpa Pumps die perfekte Alternative zu CO2-Patronen und Minipumpen sein. Mit einer Größe von 68 x 57 x 34 Millimetern passt die Mini-Kompressorpumpe tatsächlich auch in fast jede Sattel- oder Trikottasche. Der hohe Maximaldruck von 8,3 bar spricht ebenfalls für sich. Was die miniFUMPA noch kann und was nicht, zeigt unser Test.
Fumpa Pumps miniFUMPA: Aufbau und Funktionen
Mit der FUMPA hatten wir bereits das etwas größere Modell mit Digitalanzeige und einer etwas höheren Akku-Kapazität im Velomotion Kompressorpumpen-Test. Die MiniFUMPA beschränkt sich mit ihrer Größe von 68 x 57 x 34 Millimetern auf das Wesentliche. So verzichtet dieses Modell komplett auf ein Manometer, kostet mit 119,00 Euro aber nur unwesentlich weniger. Die sehr gute Verarbeitungsqualität und das edle Finish zeichnen auch dieses smarte Modell aus. Ästheten kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten.
Im Gegensatz zur größeren FUMPA verfügt die miniFUMPA über keinen separaten, geschützten Ein- und Ausschalter. Der Pumpvorgang wird lediglich mit dem freiliegenden Einschaltknopf gestartet – und das kann leider auch versehentlich passieren, zum Beispiel beim Transport der Pumpe in der Satteltasche. Keinen Unterschied zwischen den beiden Modellen gibt es hingegen bei dem maximalen Luftdruck von 8,3 bar und der Ladeoption. Aufgeladen wird der fest verbaute 400 mAh Akku per mitgeliefertem USB-C Ladekabel.
Die Kompressorpumpe im Test
Wie bei der FUMPA muss abhängig vom Ventil der Ventilaufsatz abgeschraubt und mittels des eingesetzten Gummirings angepasst werden. Das kann bei Kälte oder Regen nervig sein, zumal der kleine Metallstift für das Schraderventil schnell verloren gehen kann. Ansonsten gestaltet sich die Handhabung unkompliziert: Pumpe auf das Ventil aufsetzen, starten und fertig. Trotz des äußerst kleinen Gehäuses verliert die Mini-Kompressorpumpe beim Aufpumpen keine Zeit. Für einen 700x23C Reifen verstreichen bis zum Erreichen der 4 bar Marke lediglich 20 Sekunden, nach insgesamt 65 Sekunden ist der Reifen mit 8 bar gefüllt.
Die gemessenen Werte sind schon beeindruckend. Allerdings geht dem Akku nach zwei Reifen die Luft aus, weshalb die Pumpe vor der Tour unbedingt aufgeladen werden sollte. Auffallend sind beim Arbeiten zudem der hohe Geräuschpegel und die starke Wärmeentwicklung, weshalb selbst der Hersteller bei Latex-/Polyurethan-Schläuchen mit Kunststoff-Ventilschäften eine Ventilverlängerung aus Metall empfiehlt. Sowohl die miniFUMPA als auch die größere FUMPA ermöglichen grundsätzlich ein Aufpumpen von Tubeless-Reifen. Allerdings spielt die Reifen/Felgen-Kombination eine große Rolle. Wer hier sicher gehen möchte, sollte nicht ausschließlich auf die miniFUMPA setzen.
Messwerte: Dauer des Aufpumpens eines 700x23C Reifens
- 4 bar: 20 Sekunden
- 8 bar: 65 Sekunden
Fumpa Pumps miniFUMPA: Die Details im Überblick
- Spannungsversorgung: 7,4 Volt / 400 mAh Akku
- Max. Druck: 8,3 bar
- Anzeige: Nein
- Autostop-Funktion: Nein
- Max. Leistungsvolumen: N/A
- Beleuchtung: Nein
- Lademöglichkeit: USB-C
- Gewicht: 186 Gramm
- Schlauchlänge: Ohne Schlauch