Radsport: Tadej Pogacar bleibt bei der Katalonien-Rundfahrt unantastbar. Der Slowene gewinnt auch das sechste Teilstück und baut damit seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Dafür musste der zweifache Toursieger heute nicht einmal attackieren.
Keiner kann das Hinterrad von Pogacar halten
Dieser Mann ist nicht zu schlagen. Tadej Pogacar (UAE) hat auch das sechste Teilstück der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der Slowene ließ auf der 154,7 Kilometer langen Etappe von Berga nach Queralt erneut all seine Kontrahenten wie Schuljungen aussehen. Als 30 Kilometer vor dem Ziel seine Helfer aufgebraucht waren, fuhr der Gesamtführende einfach selbst von vorn. Kein anderer konnte auch nur zehn Sekunden lang sein Tempo halten. So war Pogacar fortan als Solist unterwegs. Rang zwei sicherte sich Egan Bernal (Ineos Grenadiers) vor Mikel Landa (Soudal – Quick-Step). Den Gesamtsieg wird sich Tadej Pogacar (UAE) nicht mehr nehmen lassen. Morgen endet die 103. Volta Ciclista a Catalunya in Barcelona auf einem welligen Rundkurs.
Visma – LaB hängt sich selbst ab
Die Männer in Schwarz-Gelb scheinen sich heute einiges vorgenommen zu haben. Als es zum Dach der Katalonien-Rundfahrt hinauf ging – zum Gipfel des Coll de Pradell – forcierte Visma – LaB das Tempo so sehr, dass das Peloton auf nur noch rund 20 Mann zusammengeschrumpft war. Das Problem: Als der Gipfel überquert wurde, war kein einziger Fahrer der eigenen Mannschaft vorn mit dabei. Allesamt – auch die beiden Kapitäne Cian Uijtebroeks und Sepp Kuss – wurden durch das eigene hohe Tempo distanziert. In der Abfahrt konnten sie dank Edelhelfer Steven Kruijswijk den Anschluss zur Favoritengruppe wiederherstellen. Mit dem Rennausgang hatte in Schwarz-Gelb aber niemand etwas zu tun.
¡HAY VIDA en ! Y aquí tenemos la prueba
Tadej Pogacar regalándonos la enésima MARCIANADA en esta Volta a Catalunya#VoltaCatalunya103
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— Teledeporte (@teledeporte) March 23, 2024