Spektrum: Eine heute veröffentlichte Studie des Marktforschungsinstituts ‚Research Now‘ zum Thema „Fahrradfahren in Deutschland“ zeigt – immer mehr Deutsche nutzen ihr Rad im Alltag. Die Entwicklung zeigt sogar, dass auf lange Sicht der Drahtesel dem Auto den Rang ablaufen könnte.
Die Studie wurde vom Bocholter Fahrradhersteller ROSE Bikes in Auftrag gegeben und dieser wird – wie wahrscheinlich die meisten Radfahrer – die Ergebnisse mit großem Wohlwollen zur Kenntnis nehmen. Mehr als 1.000 Bundesbürger wurden in der Studie befragt, die bereits zum vierten Mal in dieser Form durchgeführt wurde. Die Forscher kommen zu einer zentralen Erkenntnis: Fahrradfahren boomt in Deutschland. Die Gründe dafür sind vielfältig, doch auch hier gibt es einen klaren Trend.
Die Hälfte der Befragten gab an, das Fahrrad für Alltagsnutzung (Einkaufen, allgemeine Besorgungen, Botengänge etc.) zu nutzen. 39% sehen in ihrem Rad primär ein Vehikel für die Freizeit – für Ausflüge am Wochenende beispielsweise. Nur jeder zehnte sieht sich selbst als sportlich ambitionierter Radfahrer. Überraschend ist die Erkenntnis, dass das Fahrrad auf bestem Weg ist, dem PKW im Autoland Deutschland den Rang abzulaufen: 37% der Teilnehmer gaben an, dass sie ihr Rad dem Auto für alltägliche Nutzung vorziehen würden. Die Gründe dafür sind vielfältig: Neben einem gesunden Lebensstil (65%) spielt auch die Umwelt eine Rolle (59%). Hält man sich die Antworten der Umfrageteilnehmer vor Augen wird hier aber ganz deutlich: Wer öfter Rad fährt, fühlt sich einfach besser!
Damit der Aufwärtstrend des Rads jedoch auch in Zukunft weitergeht, sind jetzt auch Staat, Länder, Kommunen und auch der öffentliche Nahverkehr gefordert. Auf der Wunschliste der deutschen Radler steht nämlich die Forderung nach mehr Radwegen ganz oben. Auch bessere Mitnahmemöglichkeiten im Öffentlichen Nahverkehr wünschen sich viele Radfahrer.
Wir freuen uns über den Trend und hoffen unseren Beitrag zu leisten, dass es auch in Zukunft so weitergeht!
Web
www.rosebikes.de
www.reasearchnow.com