Am Rande der Tour of Qatar hat Eddy Merckx in einem Interview mit der Gazzetta dello Sport darauf verwiesen, dass die Straßenrad-WM, die bisher immer einen Termin im September einnahm, im Jahr 2016 aller Voraussicht nach erst vom 9. bis zum 16. Oktober stattfinden wird.
Als Grund gab der Belgier, der gemeinsam mit der Agentur A.S.O., die auch die Tour de France ausrichtet, die Tour of Qatar und die Tour of Oman organisiert, die in der Zeit in Katar vorherrschenden Witterungsbedingungen an. Zum einen seien dann die Temperaturen verträglicher. Außerdem müsse man nicht mehr mit Regen rechnen.
Auch in Hinblick auf die angedachte Errichtung künstlicher Hügel für die WM äußerte sich Merckx. „Die Geographie des Landes ist spannend. Es wird keine langweiligen Rennen geben.“ Der Belgier verwies dabei vor allem auf den Wind, der als Scharfrichter für interessante Rennverläufe sorgen sollte – ganz so, wie er es derzeit ihm Rahmen der Tour of Qatar hält.
Merckx wird auch 2016 in die Planung der einzelnen Strecken involviert sein. Seinen Angaben zufolge werden die Rennen alle in Doha Corniche starten. Das Einzelzeitfahren wird danach über eine Runde von 42 Kilometern führen, das Mannschaftszeitfahren über 54 Kilometer. Die Straßenrennen sollen aller Voraussicht nach ebenfalls den Zeitfahrkurs nutzen, bevor gegen Rennende kürzere Runden gefahren werden sollen.
Seitens des Weltradsportverbandes UCI gab es noch keine Reaktion.