Da ist sie jetzt – die Saisonpause. In den meisten Fällen bedeutet das: weniger trainieren und mehr essen. Umso wichtiger also, sich damit auseinanderzusetzen, was auf den Teller kommt – und auch mal über den eigenen Tellerrand zu schauen.
Vor 15 Jahren habe ich von einer vegetarischen auf eine rein vegane Ernährungsform umgestellt. Während dies in erster Linie aus ethisch- ökologischen Beweggründen resultierte, möchte ich davon unabhängig an dieser Stelle auf die positiven Nebeneffekte dieser Ernährung insbesondere auch im Hinblick auf Ausdauer- oder Leistungssport berichten und mit einigen Vorurteilen aufräumen. Das Wichtigste zuerst: ja, ich ernähre mich seit 15 Jahren komplett vegan, mache Ausdauersport UND lebe noch. Ja, ich bekomme alle Nährstoffe, die ich brauche. Nein, es ist kein Verzicht, sondern eine Bereicherung! Und nein: es ist nicht schwierig!
Vorteile, die eine rein pflanzliche Ernährung neben der Verringerung von Tierleid dem aktiven Beitrag zum Umweltschutz liefert, sind u.a.
- Reduzierte Aufnahme von gesättigten Fettsäuren und Cholesterin, was bedeutet, dass das Risiko für Herz- Kreislaufkrankheiten reduziert wird!
- Durch den Genuss von Obst und Gemüse wird dein Körper automatisch mit eine Vielzahl an Antioxidanten versorgt, welche krebserregenden freien Radikalen entgegenwirken. Das Krebsrisiko wird gesenkt. Der Verzehr von rotem oder verarbeitetem Fleisch und von Milchprodukten hingegen wird in Verbindung mit verschiedenen Krebserkrankungen gebracht.
- Eine ballaststoffreiche Ernährung senkt das Risiko, an Diabetes zu erkranken.
- Die Verdauung pflanzlicher Kost benötigt weniger Energie. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass dem Sportler um so mehr davon zum Training zur Verfügung steht.
- Fleisch und Milchprodukte begünstigen Entzündungen im Körper – also besser darauf verzichten!
Ich habe immer gegessen, wonach mir war. Automatisch beschäftigt man sich intensiver mit Lebensmitteln, deren Zusammensetzung und Zubereitung. Aber genauso wenig, wie ich nach Plan trainiere, ernähre ich mich danach. Meine Erfahrung hat mir gezeigt: der Körper sagt dir, was er braucht. Hör auf ihn!
Ich supplementiere weder Magnesium, noch Kalzium oder Eisen (um einmal die gängigsten Nahrungsergänzungsmittel zu nennen). Ich fühle mich seit der Ernährungsumstellung deutlich leistungsfähiger und regeneriere schneller, als andere Sportler. Etliche gefinishte Lauf- und Radmarathons, Ironmans oder auch ein Doppelter Ironman sollten für sich sprechen!
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Veganismus und Leistungssport ergänzen sich optimal! Also probiert es! Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Obst & Gemüse – bunt, abwechslungsreich, leistungssteigernd und LECKER!
Und wenn es doch mal Tage gibt, an denen euch der letzte Kick fehlt: mit Green N‘ Fit wird aufgelöst in Wasser ein rein pflanzlicher Sportlerdrink mit einer Kombination aus u.a. Ginseng-Extrakt, B-Vitaminen, Zink und Magnesium bereitgestellt, welches den Körper mit schnell verfügbarer Energie versorgt und den normalen Energiestoffwechsel unterstützt. In diesem Sinne: Werdet grün – werdet fit!