Radsport: Die Tour de France 2020 wird ohne Pascal Ackermann ausgetragen. Stattdessen wird der derzeit wohl beste deutsche Sprinter den Giro d’Italia und die Vuelta a Espana bestreiten. Dies bestätigte der Pfälzer während der Teampräsentation in Kolbermoor.
Pascal Ackermann muss sich bis 2021 gedulden
27 Profis umfasst der Kader von Bora – hansgrohe in der kommenden Saison. Nur acht davon können bei der Tour de France 2020 am Start stehen. Wie Pascal Ackermann in einem Interview gegenüber radsport-news.com äußerte, wird er nicht in diesem Aufgebot stehen. Schon im Oktober haben wir über das Luxusproblem von Bora – hansgrohe geschrieben und über jene schwierige Entscheidung spekuliert.
Pascal Ackermann:
„Es war mein Traum, im nächsten Jahr bei der Tour zu starten. Und wenn ich antrete, will ich auch Etappen gewinnen. Aber bei dieser Strecke muss man als Sprinter einfach überlegen, ob das Sinn macht für zwei drei Chancen diese Tour zu fahren. Deshalb haben wir entschieden, dass wir den Weg über Giro und Vuelta gehen werden.“
Bora – hansgrohe will aufs Podium einer Grand Tour
Die Saison 2019 beendete Bora – hansgrohe auf einem starken zweiten Rang im UCI WorldTour-Ranking. Kein Wunder, dass Teamchef Ralph Denk im kommenden Jahr noch mehr möchte. Ganz besonders richten sich seine Erwartungen an die Klassementfahrer. Schließlich konnte Rafal Majka beim Giro d’Italia und bei der Vuelta auf Rang #6 fahren. Emanuel Buchmann belegte nach drei Wochen Tour de France Rang #4. Jetzt will der Rennstall aus Raubling aufs Podium. Für ein weiteres Grünes Trikot bei der Grand Boucle soll Peter Sagan sorgen. In Italien baut Bora – hansgrohe neben dem Dreifach-Weltmeister auch auf Pascal Ackermann, um die welligen sowie die flachen Sprints abzudecken.
TEAM PRESENTATION 2020: #BORAhansgrohe starts the season with @oetztalcom as a new partner. Read on here: https://t.co/F6VT9CrVOb#2k20 #newseason #newsponsor pic.twitter.com/TGTvNil93L
— BORA – hansgrohe (@BORAhansgrohe) December 3, 2019