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E-MountainbikesKompletträderTests

Haibike XDURO Nduro10.0 E-MTB im Test: Hightech E-MTB mit starkem Motor

10. Juli 2020 by Michael Faiß

Haibike XDURO Nduro 10.0

Test: Alles andere als gewöhnlich: Das Xduro Nduro von Haibike geht mit seinem 120Nm starken TQ Mittelmotor und konsequenter Systemintegration neue Wege. Ungewöhnlich ist das trotz Carbonrahmen recht hohe Gewicht von knapp 28kg. Verantwortlich dafür sind neben dem recht schweren Antrieb auch die ausgewählten Komponenten. Passend zu den 180mm Federweg wählt Haibike hier stabile Teile, die auch den harten Traileinsatz mitmachen dürften: Das trifft auf die Laufräder von DT Swiss ebenso zu wie auf die Bremsanlage von Magura. Zudem trägt die integrierte Beleuchtungsanlage ihren Namen zurecht und taucht auch finsterste Wege in taghelles Licht. 

Haibike XDURO Nduro 10.0: Die Fakten

Federweg: 180 mm/180 mm
Laufradgröße: 27,5 Zoll
Antrieb: Flyon HPR120S
Display / Bedieneinheit: Flyon The Display
Akkukapazität (Testrad): 630Wh
Rahmenmaterial: Carbon

Gewicht Komplettad (Größe L ohne Pedale): 27,91kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 120kg
Preis: 8.999 Euro



Rahmen XDURO NDURO
Federgabel Fox 36 Factory
Antrieb Flyon HPR120S
Akku Flyon The Battery 630Wh
Dämpfer Fox Float X2 Factory
Laufräder DT Swiss FR1950
Reifen VR Schwalbe Magic Mary Addix Soft Apex 2,6“
Reifen HR Schwalbe Magic Mary Addix Soft Apex 2,6“
Schaltwerk Sram EX1
Schalthebel Sram EX1
Kurbel Flyon The Crank
Umwerfer Ohne
Bremse Magura MT7
Bremsscheiben Magura Storm HC 203/203mm
Sattelstütze Kind Shock LEV Integra
Sattel Prologo Proxim TiroX
Vorbau Haibike TheSteam
Lenker Hibike TheBar+++ 780mm
Der TQ Mittelmotor verschwindet fast komplett hinter dem schön designten Kettenblatt. Versorgt wird er von einem 630Wh Akku im Unterrohr, der bei angepasster Unterstützung ordentliche Reichweiten ermöglicht.


Mit 180mm Federweg ist der Hinterbau auch für schweres Gelände gerüstet.
Der Hauptrahmen des Haibike XDURO Nduro 10.0 besteht aus Carbon. Dennoch liegt das Gewicht bei stattlichen 27,9kg.
Das große und bei sämtlichen Lichtverhältnissen gut ablesbare Display ist schön in das Cockpit integriert und geizt nicht mit Informationsgehalt und integrierten Smart-Features. Bedient wird es über eine ergonomisch gelungene und intuitive Remote am Lenker.


Der anhaltende E-Bike Boom führt zu einer immer größer werdenden Vielfalt an verschiedenen Rädern. Ein E-MTB wie das Haibike XDURO Nduro 10.0 wäre noch vor einigen Jahren undenkbar gewesen und bildet wohl in vielerlei Hinsicht die technische Speerspitze der Branche. Dass es dennoch unserer Meinung nach kein E-Bike für die breite Masse ist, ist nicht als Kritik zu verstehen – viel mehr unterstreicht es seinen Sonderstatus auf dem Markt. Das Topmodell aus der Flyon Modellreihe verbindet Eigenschaften, Komponenten und Features, die auf dem Papier zunächst nicht so recht zusammenpassen wollen: Sehr viel Federweg, einen Carbonrahmen, hohes Gewicht, einen Motor mit 120Nm Drehmoment, eine elegant integrierte Beleuchtungsanlage und unzählige Smart-Features samt riesigem Farbdisplay. Um es vorweg zu nehmen: In der Praxis funktioniert dieser mutige Ansatz dann aber doch richtig gut!

Der Frontscheinwerfer bringt starke 5000 Lumen auf den Boden und sein breites Lichtfeld leuchtet auch Kurven perfekt aus. Wie die Rücklichter ist er schön in das Rad integriert und erfüllt die Vorschriften der StVZO.

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Starker Motor und passende Schaltung

Der Reihe nach: Für das mit 28kg sehr hohe Gewicht ist primär der Mittelmotor aus dem Hause TQ verantwortlich, der jedoch mit 120Nm maximalem Drehmoment auch deutlich stärker ist als die Konkurrenz. Er sorgt auch dafür, dass man weder in der Ebene, noch im Uphill das hohe Gewicht spürt: Unabhängig von der Kadenz schiebt er enorm kräftig an und harmoniert sehr gut mit der 8-Gang Sram EX1 Schaltung. Die großen Gangsprünge der breit abgestuften Kassette gleicht er spielend aus. Durch die wenigen Gänge ist die Schaltung zudem robuster und läuft insgesamt etwas leiser und sauberer als 11- oder 12-fach Antriebe. Bei voller Leistung ist der Motor ziemlich laut, durch den eher tiefen Ton jedoch nicht so unangenehm wie das hohe Summen manch anderer Motoren.



Geometrie Haibike XDURO nduro 10.0

SMLXL
Sitzrohr (in mm)420440460480
Oberrohr horizontal (in mm)570600630660
Steuerrohr (in mm)110110130130
Kettenstrebe (in mm)470470470470
Radstand (in mm)1226125612901320
Lenkwinkel (in °)64646464
Sitzwinkel (in °)75.175.175.175.1
Reach (in mm)412442467497
Stack (in mm)594594612612

Auf dem Trail ist das Haibike XDURO Nduro ganz klar auf Laufruhe getrimmt, was aber zum Charakter des Bikes passt. Das edle Fahrwerk von Fox macht einen guten Job und hat auch bei hohem Tempo keine Mühe mit gröberen Schlägen. Die robusten Laufräder von DT Swiss, griffige Schwalbe Magic Mary Reifen und die kräftigen Magura MT7 Stopper laden durchaus ein, es auch mal richtig krachen zu lassen. Das funktioniert immer dann gut, wenn es nicht zu eng wird, dann werden das Gewicht und das etwas sperrige Handling zur Herausforderung. Gerade weniger erfahrene Biker dürften aber enorm von dem satten Fahrwerk, dem gutmütigen Handling und der großen Laufruhe profitieren. Lediglich die große Überstandshöhe ist gewöhnungsbedürftig und kann bei unkontrolliertem Absteigen nach vorn schmerzhaft werden.



Hohe Alltagstauglichkeit

Durch die hervorragende Beleuchtung mit Frontscheinwerfer samt Fernlichtfunktion und die in die Sitzstreben integrierten Rücklichter behält man auch bei völliger Dunkelheit den Überblick. Zudem profitiert dadurch die Alltagstauglichkeit, die auch durch die integrierte Aufnahme für einen Seitenständer unterstrichen wird. Hervorzuheben ist außerdem das wirklich exzellente, große Farbdisplay neben dem so manches aktuelles Display der Konkurrenz wirkt, als stamme es aus der Steinzeit. Die Bedienung erfolgt über eine ergonomisch gelungene Remote, mit der man nach etwas Eingewöhnung sehr bequem durch die vielen Features des Bordcomputers navigiert.

Der große Velomotion E-MTB Test 2020: Testfelder, Einzeltests und Hintergründe

Wir haben uns der gewaltigen Aufgabe gestellt, 57 E-Mountainbikes gewissenhaft und objektiv zu testen. Mit unseren beiden großen Testfeldern „Highend“ und „Bestseller“ hatten wir eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Rädern.



Unser Testfazit
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Unsere Testkandidaten in der Kategorie High-End: BH AtomX Carbon Lynx 6 Pro-S | Bulls Sonic EVO EN 2 | Cannondale Moterra Neo 1 | Focus Jam² 9.9 Drifter | Giant Reign E+ 0 Pro | Greyp G6.2 | Haibike XDURO Nduro 10.0 | Husqvarna Mountain Cross 8 | KTM Macina Prowler Prestige | M1 Spitzing Evo Bobby Root | Norco Range VLT C2 | Nox Hybrid Enduro 7.1 | Orange Surge RS | Orbea Wild FS M10 | Santa Cruz Heckler CC X01 RSV | Scott Genius eRide 700 Tuned | Simplon Rapcon Pmax | Specialized Turbo Levo Expert Carbon | Storck e:drenalin GTS 500 | Trek Rail 9.9 | YT Decoy Pro Race | YT Decoy Pro 29



Am Kiosk findet ihr zudem das Velomotion E-MTB Testjahrbuch 2020. Dort findet ihr gesammelt alle 57 Einzeltests der Räder, spannende Stories und Ratgeber rund um das Thema E-Mountainbike auf über 160 Seiten.
Hier könnt ihr das E-MTB Jahrbuch 2020 auch direkt bei uns bestellen.

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Fazit: Haibike XDURO Nduro 10.0

Pro

  • Starker Motor
  • Schöne Systemintegration
  • Hochwertige Ausstattung
  • Tolles Display

Contra

  • Schwer und etwas träge
  • Geringe Zuladung

Fakten

RahmenmaterialCarbon
Laufradgröße27,5 Zoll
AntriebstypTQ 120s
Federweg180/180mm
Gewicht27,9kg
Preis8.999 Euro
Web www.haibike.com
DownhillUphill
 
LaufruhigAgil
 

Gesamtwertung

75%

Preis-/Leistung

75%
Das Haibike XDURO Nduro 10.0 ist kein E-MTB für Jedermann, wird aber dennoch viele Fans finden – und das vollkommen zurecht. Auf seiner Habenseite kann das Bike den bärenstarken TQ Motor verbuchen, der vor allem bei niedrigen Kadenzen mit enormer Power glänzen kann. Ebenso überzeugt die Systemintegration samt toller Beleuchtungsanlage, großem Farbdisplay und cleveren Smart-Features. Durch sein hohes Gewicht ist es auf dem Trail ziemlich schwerfällig, punktet aber mit großer Laufruhe, die es auch dem guten 180mm Fahrwerk zu verdanken hat.
Stichworte:E-BikeE-MTBemtb20heEnduroHaibikeSmart BikeTQTrailbikeXDURO

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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