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E-MountainbikesKompletträderTests

Trek Rail 9.9 E-MTB im Test: Teures, aber (fast) perfektes E-MTB

22. Juli 2020 by Michael Faiß

Trek Rail 9.9

Test: Mit knapp 11.000 Euro zählt das Trek Rail 9.9 zu den teuersten Rädern in unserem Testfeld. Doch als Gegenleistung bekommen die Käufer auch ein E-MTB, das das Prädikat „High End“ in jeglicher Hinsicht verdient: Das trifft auf den edlen Carbonrahmen mit cleveren Features wie der Akkuentnahme zur Seite oder dem auf dem Oberrohr montierten Kiox Display ebenso zu, wie auf die in allen belangen hochwertige Ausstattung. Highlights sind gewiss die Sram AXS Schaltung samt kabelloser Reverb Stütze und die Carbonlaufräder aus eigenem Hause.

Trek Rail 9.9: Die Fakten

Federweg: 160/160mm
Laufradgröße: 29 Zoll
Antrieb: Bosch Performance CX
Display / Bedieneinheit: Bosch Kiox
Akkukapazität (Testrad): 625Wh
Rahmenmaterial: Carbon

Gewicht Komplettad (Größe L ohne Pedale): 21,87kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 136kg



Rahmen Trek OCLV Mountain Carbon
Federgabel Rockshox Lyrik Ultimate RC2
Antrieb Bosch Performance CX
Akku Bosch Powertube 625Wh
Dämpfer Rockshox Deluxe RT3
Laufräder Bontrager Carbon 30
Reifen VR Bontrager SE5 Team Issue 2,6"
Reifen HR Bontrager SE5 Team Issue 2,6"
Schaltwerk Sram X01 Eagle AXS
Schalthebel Sram Eagle AXS
Kurbel E*thirteen E*spec Race Carbon
Umwerfer Ohne
Bremse Shimano XT M8120
Bremsscheiben Shimano RT86 203mm
Sattelstütze Rockshox Reverb AXS 170mm (L)
Sattel Bontrager Arvada
Vorbau Bontrager Line Pro
Lenker Bontrager Line Pro OCLV Carbon

Manchmal gibt es sie eben, diese Bikes mit dem „Wow-Effekt“. Das Rail 9.9 von US-Hersteller Trek war für uns eines dieser Räder: Irgendwie schlicht und auffällig zugleich, mit einer enorm aufgeräumten Optik und dem insgesamt sehr hochwertigen Erscheinungsbild macht es schon im Stand eine Menge her. „Wow“ ist leider auch der Preis. Knapp 11.000 Euro muss man für das Edel-E-MTB auf den Tresen legen. Um es an dieser Stelle vorweg zu nehmen: Das Rail 9.9 zahlt diesen hohen Anschaffungspreis mit einer fast perfekten Performance zurück und war eines von sehr wenigen Bikes im Testfeld, an denen wir keine echten Schwächen ausmachen konnten.



Zu der extrem cleanen Optik des Rail 9.9 tragen auch die kabellosen Sram Komponenten bei. Neben der Schaltung wird auch die versenkbare Reverb Stütze ganz ohne Kabel, Leitungen oder Züge ansteuert.

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Geringes Gewicht und clevere Akkuentnahme

Mit einem leichten Vollcarbonrahmen und hochwertigen Komponenten ist es Trek gelungen, das Gewicht für sein E-MTB Topmodell in der von uns getesteten Größe L auf klar unter 22kg zu bekommen. Andere E-MTBs machen in dieser Gewichtsklasse oft Kompromisse beispielsweise bei der Akkukapazität – das Rail 9.9 hat hingegen eine voll ausgewachsene Powertube mit 625Wh im Unterrohr. Hier wären wir auch schon bei einer der Besonderheiten, der Akkuentnahme. Der Energiespeicher wird hier nämlich mitsamt dem darauf montierten Deckel zur Seite entnommen. Das klappt in der Praxis sehr gut, hat jedoch einen kleinen Nachteil: Wer für längere Touren einen Zweitakku im Rucksack hat, muss beim Wechsel das Cover umschrauben.

Die Integration des Bosch Kiox Displays ist einzigartig. Statt am Lenker verbaut Trek dieses auf dem Oberrohr. Zwar ist es dort nicht immer im Blickfeld, dafür jedoch bei einem Sturz sehr gut geschützt.
Doppelt abgesichert: Der Knock Block Steuersatz verhindert gemeinsam mit den robust ausgeführten Gummipuffern auf dem Unterrohr, dass die Gabelkrone bei einem Crash dort unschöne Spuren hinterlässt.


Der Akku versorgt einen Bosch CX Motor, der einen entscheidenden Anteil an den sehr guten Fahreigenschaften des Trek E-MTBs in der Ebene und im Uphill hat. Nicht minder wichtig dafür ist jedoch die perfekt ausbalancierte Sitzposition. Man nimmt zentral im Rad Platz, was auf anspruchsvollen Trails nach unten ebenso angenehm ist wie während kniffliger Kletterpassagen. Letztere machen auch dank der kabellosen Sram AXS Komponenten Spaß: Die anfangs gewöhnungsbedürftigen Hebel für Sattelstütze und Schaltwerk entpuppen sich nach einigen Übungsmetern als echte Spaßbringer. Während des Uphills kann man seine Daumen bequem in die entsprechende Mulde legen und mit minimalem Kraftaufwand innerhalb von Sekundenbruchteilen die Variostütze betätigen oder den Gang wechseln.



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Lebendig, aber laufruhig auf dem Trail

Dass das Rail auch in der Abfahrt eine tolle Performance auf den Trail legt, liegt nicht zuletzt am sehr gut funktionierenden Rockshox Fahrwerk. Diesem gelingt es, das Maximum aus den 160mm bzw. 150mm Federweg zu kitzeln, ohne dass dafür stundenlange Einstell-Orgien notwendig wären. Das lebendige aber dennoch laufruhige Handling harmoniert exzellent mit den steifen Carbonlaufrädern, auf denen hauseigene Bontrager-Reifen montiert sind. Würden wir das Haar in der Suppe suchen: Es wären wohl die Reifen, die im Grip-Grenzbereich nicht ganz mit den Platzhirschen von Schwalbe und Maxxis mithalten können.



Zu guter Letzt fiel uns das gelungene Cockpit auf. Durch den Wegfall von Leitungen für Schaltung und Variostütze ist es optisch ohnehin aufgeräumt und auch ergonomisch eine echte Wohltat. Gut gefallen hat uns auch die Integration des Kiox Displays ins Oberrohr. Zwar ist es hier nicht mehr ganz im Sichtfeld, dafür jedoch auch bei einem Sturz sehr gut geschützt.

Der große Velomotion E-MTB Test 2020: Testfelder, Einzeltests und Hintergründe

Wir haben uns der gewaltigen Aufgabe gestellt, 57 E-Mountainbikes gewissenhaft und objektiv zu testen. Mit unseren beiden großen Testfeldern „Highend“ und „Bestseller“ hatten wir eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Rädern.



Unser Testfazit
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Unsere Testkandidaten in der Kategorie High-End: BH AtomX Carbon Lynx 6 Pro-S | Bulls Sonic EVO EN 2 | Cannondale Moterra Neo 1 | Focus Jam² 9.9 Drifter | Giant Reign E+ 0 Pro | Greyp G6.2 | Haibike XDURO Nduro 10.0 | Husqvarna Mountain Cross 8 | KTM Macina Prowler Prestige | M1 Spitzing Evo Bobby Root | Norco Range VLT C2 | Nox Hybrid Enduro 7.1 | Orange Surge RS | Orbea Wild FS M10 | Santa Cruz Heckler CC X01 RSV | Scott Genius eRide 700 Tuned | Simplon Rapcon Pmax | Specialized Turbo Levo Expert Carbon | Storck e:drenalin GTS 500 | Trek Rail 9.9 | YT Decoy Pro Race | YT Decoy Pro 29

Am Kiosk findet ihr zudem das Velomotion E-MTB Testjahrbuch 2020. Dort findet ihr gesammelt alle 57 Einzeltests der Räder, spannende Stories und Ratgeber rund um das Thema E-Mountainbike auf über 160 Seiten.
Hier könnt ihr das E-MTB Jahrbuch 2020 auch direkt bei uns bestellen.



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Fazit: Trek Rail 9.9

Pro

  • Exzellentes Handling
  • Edle Komponenten
  • Einfache Akkuentnahme

Contra

  • Reifen dürften mehr Grip bieten

Fakten

RahmenmaterialCarbon
Laufradgröße29 Zoll
AntriebstypBosch CX 4. Gen
Federweg160/160mm
Gewicht21,87kg
Preis10.999 Euro
Web www.trekbikes.com
DownhillUphill
 
LaufruhigAgil
 

Gesamtwertung

87%

Preis-/Leistung

78%
Das Trek Rail 9.9 ist ein sehr teures E-MTB, ja. Dafür bekommt man als Käufer jedoch auch ein optisch wie technisch edles Gesamtpaket mit cleveren Features, einer ausgezeichneten Allround-Performance und ohne nennenswerte Schwächen. Ein potentes, aber komfortables Fahrwerk trifft auf eine moderne, aber nicht extreme Geometrie, edle Komponenten und ein geringes Gewicht. Auch der Bosch CX Motor passt in dieses rundum gelungene Gesamtbild und erfreut mit zuverlässig überzeugender Leistung. Wer es sich leisten kann bzw. möchte, macht mit dem edlen Trek E-MTB gewiss nichts falsch.
Stichworte:BoschE-MTBemtb20heEnduroTrek

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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