Busch & Müller IXBACK Senso: Im Rahmen unserer Bestenliste mit Akku-Rückleuchten für Rennräder haben wir uns dieses mal die IXBACK Senso des deutschen Herstellers Busch-Müller angesehen – und dieses Rücklicht hat einige Besonderheiten parat.
Gleich zu Beginn fällt die besondere Form der IXBACK Senso auf, da sie eher quadratisch ist und der Lichtkegel horizontal ausgerichtet ist. Die meisten anderen Rücklichter in unserem Testfeld haben eine vertikale Anordnung der LEDs. Das sogenannte LineTec-Linsensystem macht aus nur einer LED einen hellen Lichtstreifen.
Daten & Fakten
Gewicht mit Halterung | 45,85 Gramm |
Leuchtdauer Max. | 15 Stunden |
Leuchtdauer Min. | 15 Stunden |
Seiten-Sichtbarkeit | 360 Grad |
StVZO zugelassen | Ja |
Bremslicht | Nein |
Ladezeit | 2,5 Stunden |
Preis UVP | 39,90 Euro |
Unser Testeindruck zur Busch & Müller IXBACK Senso
Verpackung und Montage
Etwas Verbesserungsbedarf sehen wir bei der Verpackung aus Plastikmaterial, da Busch+Müller bei anderen Modellen auch schon auf nachhaltigere Verpackungen komplett aus Karton setzt. Zudem sind im Lieferumfang viele Kleinteile enthalten, die dann nach dem ersten Auspacken nicht mehr gut in die Verpackung passen.
Bei der Montage sticht die IXBACK Senso positiv aus der Maße heraus, da sie auf drei verschiedene Arten an der Sattelstütze montiert werden kann. Wie bei den meisten anderen Akku-Rücklichtern kann die IXBACK Senso mit einem Gummiring einfach und schnell angebracht werden. Als zweite Möglichkeit kann das Rücklicht mit den mitgelieferten Kabelbindern fixiert werden. Die dritte Möglichkeit ist zwar etwas komplizierter bei der ersten Montage, aber da die Rückleuchte dann dauerhaft fest an der Sattelstütze bleibt und zum Aufladen entnommen werden kann, muss die Montage nur einmal durchgeführt werden. Bei der Montage mit der Klick-Fix Metallschelle wird die Akku-Rückleuchte diebstahlsicher am Fahrrad verschraubt; auch das entnehmbare Rücklicht kann mit einer kleinen Schraube gesichert werden.
Bedienung und Akku-Laufzeit
Die IXBACK Senso lässt sich mit dem großen und leichtgängigen Taster an der Seite der Lampe leicht und sehr intuitiv bedienen. Mit einem etwas längerem drücken des Buttons lässt sich die Lampe ein und wieder ausschalten. Durch einen kurzen Druck kann man zwischen dem normalen Dauerlicht und dem Senso-Modus wechseln – wie auch schon der Name des Rücklichts verrät. Bei letzterem wird das Rücklicht von den integrierten Hell/Dunkel- und Bewegungssensoren gesteuert. Dabei schaltet es sich automatisch ein, wenn das Fahrrad bei Dämmerung oder Dunkelheit bewegt wird. Setzt die Bewegung aus oder es wird hell, leuchtet das Rücklicht noch vier Minuten nach. Auch beim Einschalten des Senso-Modus leuchtet das Rücklicht zunächst auch für vier Minuten. Eine Indikator-LED direkt neben dem Button zeigt, welcher Modus gerade aktiv ist: rot für Dauerlicht und grün für Senso.
Die Indikator-LED zeigt zudem den Ladestand des Akkus an, dabei muss auf die Häufigkeit des Blinkens geachtet werden. Falls der Ladestand aber unter 20% fällt, blinkt die LED dauerhaft und man sollte sie wieder mit dem mitgelieferten Micro-USB-Kabel wieder aufladen. Hilfreich beim Aufladen ist jetzt, dass man das Rücklicht aus der Halterung entnehmen kann, ohne dass man die Halterung an der Sattelstütze abnehmen muss. Bei voller Ladung kann die IXBACK Senso dann circa 15 Stunden bei voller Helligkeit benutzt werden, danach nimmt die Helligkeit langsam ab.
Mit 45,85 Gramm liegt die IXBACK Senso im mittleren Gewichtsbereich unserer Testserie. Die Seitensichtbarkeit sticht mit 360 Grad sehr positiv heraus und sorgt für ein großes Plus an Sichtbarkeit. Zum fairen Preis von 39,90 Euro bekommt man ein langlebiges und diebstahlsicheres Rücklicht mit Senso-Modus und einer sehr langen Akku-Laufzeit – einzig eine Bremslichtfunktion fehlt.
WEB: bumm.de
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