XLC Almada Work-E Fahrradträger im Test: XLC bietet den breiten Almada zu einem recht günstigen Preis an. Der Träger fällt gefaltet relativ kompakt aus, ist aber mit über 20 Kilo Eigengewicht eher schwer – es gilt also, Zuladung und maximale Stützlast zu beachten. Der mit einem IF Design Award 2024 ausgezeichnete Almada verfügt über helle LEDs; das Handling erleichtern Rollen, auf denen der zusammengeklappte Träger bewegt werden kann.
Der XLC Almada Work-E zählt zu den hochwertigen und innovativen Fahrrad Heckträgern, welche speziell für E-Bikes entwickelt wurden. Mit seiner robusten Konstruktion und durchdachten Features bietet er eine sichere und bequeme Möglichkeit, Fahrräder mit dem Auto zu transportieren. Der Almada Work-E ist für zwei Bikes ausgelegt und zeichnet sich durch eine einfache Handhabung aus.
Daten XLC Almada Work-E
Gewicht | 20,35 kg |
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Maße zusammengeklappt (Breite/Höhe/Tiefe) | 21cm / 85cm / 52cm |
Maße aufgeklappt (Breite/Höhe/Tiefe) | 152cm / 115cm / 52cm |
Max. Zuladung insgesamt | 60 kg |
Maximale Reifenbreite | 3.0 Zoll |
Preis UVP | 845 Euro |
Dank des praktischen Klappmechanismus lässt sich der Träger bei Nichtgebrauch platzsparend verstauen. Die Installation am Fahrzeug ist unkompliziert und erfolgt in wenigen Handgriffen durch ein benutzerfreundliches Befestigungssystem. Mit einer maximalen Zuladung von 60 Kilo bietet der Heckträger jede Menge Tragkraft und ist somit für schwere E-Bikes geeignet. Die breite Auflagefläche und die verstellbaren Halterungen sorgen dafür, dass Räder mit verschiedensten Formen sicher und stabil stehen. Zusätzlich ist der Fahrradträger mit einer Diebstahlsicherung ausgestattet, die sowohl den Träger selbst als auch die Fahrräder vor unbefugtem Zugriff schützt.
Der XLC Almada Work-E in der Praxis
Der XLC Träger macht schon auf den ersten Blick vieles anders als andere Heckträger, wobei ihn das „Work“ in der Produktbezeichnung eigentlich schon ganz gut beschreibt. Doch eins nach dem anderen…
Die Montage des Trägers am KIA EV6 erfolgt intuitiv und problemlos. Dabei helfen auch die ausreichend großen Kunststoffrollen und so lässt sich der Almada Work-E ohne große Kraftaufwendung am Fahrzeug anbringen.
Im Aufbau unterscheidet sich der Träger grundlegend von den Mitbewerbern. Die großvolumigen Profile fallen sofort ins Auge und sind maßgeblich für die „Montageständer-Funktion“ verantwortlich. Mit Hilfe der optionalen Auffahrrampe lassen sich selbst schwere E-Bikes mühelos von einer Person beladen.
Der Schienenabstand sowie die Schienenbreite ist üppig dimensioniert, allerdings schränkt der Profil-Aufbau das Anbringen der (E-)Bikes mitunter etwas ein. Dadurch dass ein Profil mittig zwischen den Bikes steht, wird zwar der Abstand zwischen den Bikes gewahrt, aber einige Räder haben die Befestigungsprofile selbst berührt. Hinzu kommt, dass die Konstruktion die Befestigung unterschiedlicher Fahrrad-Typen (z.B. ein Tiefeinsteiger in Kombination mit einem Diamantrahmen) etwas einschränkt. Hier gibt es von XLC ein Zubehör zur Befestigung von Tiefneinsteiger-Rahmen zum Preis von 65,- Euro . Die gummierten Klemmen halten den Rahmen sicher und kratzfrei, eignen sich aber nicht unbedingt für großvolumige oder gar empfindliche Carbon-Rahmen. Hier verhält sich der XLC nicht ganz so intuitiv wie andere Träger.
Das Alleinstellungsmerkmal und gleichzeitig der große Partytrick ist allerdings der integrierte Montageständer. Wer darauf Wert legt und Abstriche beim intuitiven Transport der Bikes in Kauf nimmt, für den gibt es kaum eine Alternative zum XLC Almada Work-E.