Radsport: Remco Evenepoel hat sich nach dem Sieg bei den Olympischen Spielen nun auch dem Titel bei der Weltmeisterschaft gesichert. Weniger gut lief es für die Eidgenossen, die bei ihrem Heimspiel keinen guten Tag erwischt haben.
Evenepoel holt sich das Olympia-WM-Double
In diesem Jahr ist Remco Evenepoel einfach schwer zu schlagen. Der Belgier gewann nach dem Zeitfahren bei den Olympischen Spielen – wie bei den Frauen zuvor auch Grace Brown – nun auch den Kampf gegen die Uhr bei der Weltmeisterschaft. Auf dem 46,1 Kilometer langen Parcours mit Start und Ziel in Zürich verwies er Filippo Ganna aus Italien auf Rang zwei. Das Podium komplettiert Edoardo Affini aus Italien. Er hätte die Bronzemedaille aber wohl verpasst, wäre der Australier Jay Vine nicht kurz vor dem Ziel zu Fall gekommen.
Kein guter Tag für die Schweizer
Chancenlos im Kampf um die Medaillen waren die beiden deutschen Teilnehmer Maximilian Schachmann und Miguel Heidemann. Österreich hat keinen Fahrer nominiert. Und auch die Schweizer haben bei ihrem Heimspiel keinen guten Tag erwischt. Stefan Küng fuhr mit einer Zeit von 54:50 auf Rang acht und hatte auf Evenepoel damit einen Rückstand von satten 1:48 Minuten. Landsmann Stefan Bissegger hatte auf die Siegerzeit gar 4:05 Minuten Rückstand und muss sich mit Platz 29 begnügen.