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E-MountainbikesKompletträderTests

Bulls Sonic Evo EN 2 E-MTB im Test: Riesiges Abfahrtspotential für versierte Biker

7. Juli 2020 by Michael Große-Hering

Bulls Sonic Evo EN 2

Test: Die EN Variante der neuen Bulls Sonic Modellreihe ist kompromisslos auf Abfahrtsspaß getrimmt: Dafür sprechen nicht nur die 180mm Federweg vorn und hinten, sondern auch der in dieser Saison so erfolgreiche Laufradgrößenmix mit 29 Zoll vorn und breitem 27,5 Zoll Reifen hinten. Für knapp 5.400 Euro bekommt man zudem ein wirklich hochwertiges Ausstattungspaket, das sich keine Ausrutscher erlaubt. Auch der Rahmen selbst hat beispielsweise mit der integrierten Eightpins Variostütze oder der 45° Akkuentnahme spannende Features an Bord. Der Bosch CX Motor wurde außerdem wie der 625Wh Akku sehr schön in das Design integriert.

Bulls Sonic Evo EN 2: Die Fakten

Federweg: 180mm / 180mm
Laufradgröße: Mullet-Mix 29/27,5 Zoll
Antrieb: Bosch Performance CX
Display / Bedieneinheit: Bosch Purion
Akkukapazität (Testrad): 625Wh
Rahmenmaterial: Aluminium

Gewicht Komplettad (Größe M ohne Pedale): 24,11kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 125kg
Preis: 5.399 Euro



Rahmen Bulls Sonic Evo
Federgabel RockShox Lyrik Select
Antrieb Bosch Performance CX
Akku 625Wh
Dämpfer RockShox Super Deluxe RT Select+
Laufräder DT Swiss H1900
Reifen VR Schwalbe Magic Marry Addix Soft TLE 2,35“
Reifen HR Schwalbe Hans Dampf Addix Speedgrip Apex 2,6“
Schaltwerk Shimano XT M8100
Schalthebel Shimano XT M8100
Kurbel e*thirteen Aluminium
Umwerfer Ohne
Bremse Shimano XT M8120
Bremsscheiben Shimano XT 203mm/203mm
Sattelstütze 8Pins 220mm (M)
Sattel Ergon SM10
Vorbau Satori Bulls Custom
Lenker Satori MTB-AL
Die Lyrik Select Gabel kommt mit dem Bulls-exklusiven, durchgängigen 1,8 Zoll Steuerrohr. Der größere Durchmesser soll dabei spürbare Steifigkeitsvorteile bringen. In unserem Test war jedoch kein Unterschied spürbar – weder im positiven, noch im negativen Sinne.


Die Variostütze von EightPins ist nicht nur üppige 220mm(!) Hub, sondern ist darüber hinaus auch sehr schön in den Rahmen integriert. Angesteuert wird sie mit einem ergonomisch gelungenen Hebel von Crankbrothers.


Mit seiner Sonic Modellreihe haben die Kölner von Bulls den E-MTB Markt zu dieser Saison ordentlich aufgemischt. Spannende technische Neuerungen wie der 1,8“ Gabelschaft oder die 45° Akkuentnahme treffen auf eine Systemintegration auf hohem Niveau und im Falle des von uns getesteten Sonic Evo EN 2 auf eine extrem progressive Ausrichtung – und exzellente Performance. Mit 180mm Federweg vorn und hinten zählt das Bike in diesem Bezug zu den potentesten Rädern im Testfeld. Im Gegensatz zu vielen anderen E-MTBs in dieser Federwegsklasse konnten wir auf dem Sonic Evo EN 2 diese großen Reserven jedoch auch voll ausnutzen und in Speed und Fahrspaß ummünzen.

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Vollgas ohne Kompromisse

Die erste Sitzprobe auf dem Sonic Evo EN 2 sorgte bei den Testern für große Augen. Ganz schön lang! Ganz schön flach! Ganz schön geil! Nun gut, dazu muss man sagen: Unsere Testfahrer sind allesamt sehr erfahrene, versierte Mountainbiker, die mit einer so progressiven Geometrie auch umzugehen wissen.

Geometrie Bulls Sonic Evo EN 2

4248
Sitzrohr (in mm)420480
Oberrohr horizontal (in mm)594625
Steuerrohr (in mm)115120
Kettenstrebe (in mm)447447
Radstand (in mm)12481281
Lenkwinkel (in °)6464
Sitzwinkel (in °)7777
Reach (in mm)450480
Stack (in mm)641645


Der lange Hauptrahmen und der flache Lenkwinkel verlangen nach einem aktiven Fahrstil, um auf dem Trail genügend Druck auf das Vorderrad zu bekommen. Gelingt das jedoch, sind dem Bulls E-MTB in ruppigem Gelände nach unten quasi keine Grenzen gesetzt. Das Fahrwerk ist straff und bietet ordentlich Gegendruck – bei Drops und Sprüngen muss man keine Durchschläge befürchten. Die angesprochene Geometrie vermittelt sehr viel Sicherheit und bringt enorm viel Laufruhe auf den Trail. Ja, es gibt sicherlich etwas agilere E-Mountainbikes – aber ein wieselflinkes Trailbike war angesichts von 180mm auch nicht zu erwarten.



Bei der Ausstattung fällt vor allem die Eightpins Variostütze ins Auge, die nicht nur sehr gut funktioniert, sondern mit 220mm auch extrem viel Hub bietet und sehr schön in das auffällige Rahmendesign integriert ist. Die 4-Kolben XT Bremsen konnten mit großen 203mm Scheiben den Abfahrtsdrang des Sonic Evo EN 2 gerade so bändigen, mussten jedoch auch nur mit zwei leichten Testpiloten unter 80kg zurechtkommen. Der einzige echte Kritikpunkt war für uns die Reifenwahl: Die Schwalbe-Kombination aus Hans Dampf hinten und Magic Mary vorn ist zwar per se vollkommen in Ordnung, aber leider gibt’s am Bulls hinten „nur“ eine Apex Karkasse, vorn gar die leichte Evo-Variante. Das Minimum wäre für uns die Apex Variante vorn gewesen, hinten eventuell gar ein SuperGravity Reifen. Der zusätzliche Pannenschutz würde das Mehrgewicht auf alle Fälle aufwiegen – insbesondere angesichts der tollen Performance auf dem Trail. Etwas getrübt wurde unser Abfahrtsspaß zudem durch ein wirklich aufdringliches Klappern der Akkuabdeckung.

Überraschend starker Kletterer

Dass sich das Bike auch im Uphill ziemlich gut schlägt ist einerseits sicherlich dem bewährten Bosch CX Motor zu verdanken, dem es nie an Power mangelt, vor allem in Kombination mit der breit abgestuften XT 12-fach Schaltung. Andererseits kommt hier jedoch auch der sehr steile Sitzwinkel von 77° zum Tragen, der den Fahrer im Sitzen weit vorn positioniert. In Kombination mit den nicht zu kurzen Kettenstreben hat man so auch an steilen Rampen kaum Mühe, das Vorderrad am Boden zu halten.



Der große Velomotion E-MTB Test 2020: Testfelder, Einzeltests und Hintergründe

Wir haben uns der gewaltigen Aufgabe gestellt, 57 E-Mountainbikes gewissenhaft und objektiv zu testen. Mit unseren beiden großen Testfeldern „Highend“ und „Bestseller“ hatten wir eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Rädern.

Unser Testfazit
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Unsere Testkandidaten in der Kategorie High-End: BH AtomX Carbon Lynx 6 Pro-S | Bulls Sonic EVO EN 2 | Cannondale Moterra Neo 1 | Focus Jam² 9.9 Drifter | Giant Reign E+ 0 Pro | Greyp G6.2 | Haibike XDURO Nduro 10.0 | Husqvarna Mountain Cross 8 | KTM Macina Prowler Prestige | M1 Spitzing Evo Bobby Root | Norco Range VLT C2 | Nox Hybrid Enduro 7.1 | Orange Surge RS | Orbea Wild FS M10 | Santa Cruz Heckler CC X01 RSV | Scott Genius eRide 700 Tuned | Simplon Rapcon Pmax | Specialized Turbo Levo Expert Carbon | Storck e:drenalin GTS 500 | Trek Rail 9.9 | YT Decoy Pro Race | YT Decoy Pro 29

Am Kiosk findet ihr zudem das Velomotion E-MTB Testjahrbuch 2020. Dort findet ihr gesammelt alle 57 Einzeltests der Räder, spannende Stories und Ratgeber rund um das Thema E-Mountainbike auf über 160 Seiten.
Hier könnt ihr das E-MTB Jahrbuch 2020 auch direkt bei uns bestellen.

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Fazit: Bulls Sonic Evo EN 2

Pro

  • Enormes Trail-Potential
  • Gelungenes Fahrwerk
  • Runde Ausstattung

Contra

  • Klappernder Akku
  • Nur zwei Rahmengrößen

Fakten

RahmenmaterialAluminium
LaufradgrößeMullet-Mix 29/27,5 Zoll
AntriebstypBosch CX 4. Gen
Federweg180/180mm
Gewicht24,11kg
Preis5.399 Euro
Web www.bulls.de
DownhillUphill
 
LaufruhigAgil
 

Gesamtwertung

79%

Preis-/Leistung

92%
Das Bulls Sonic Evo EN 2 war eine der größten Überraschungen im Test. Die Räder von Bulls konnten uns in der Vergangenheit eher im touren-orientierten Segment überzeugen, doch mit dem 180mm-Sprössling der Sonic-Reihe haben die Kölner ein wahres Abfahrtsmonster geschaffen. Durch die sehr progressive Geometrie, die starken und robusten Komponenten und ein gelungenes Fahrwerk zählte es auf dem Weg gen Tal zu den schnellsten E-MTBs im gesamten Testfeld, verlangt aber auch nach einem aktiven Fahrstil. Angesichts dieser Downhill-Qualitäten schlägt es sich zudem wirklich beachtlich auf dem Weg nach oben, auch wenn enge Uphills nicht unbedingt zu seinen Stärken zählen.
Stichworte:BullsE-BikeE-MTBemtb20heEnduro

Über Michael Große-Hering

Michael Große-Hering hat Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Automobiltechnik studiert. Der passionierte (E)-Mountainbiker war nach dem Studium bei einem großen deutschen Hersteller als Produktmanager für E-Mountainbikes tätig. Sein fundiertes Wissen und seine Leidenschaft für Fahrräder bringt er nun bei Velomotion ein.

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