Radsport: Ruben Guerreiro hat die neunte Etappe des Giro d’Italia für sich entschieden. Der Portugiese konnte sich im Bergaufsprint gegen Jonathan Castroviejo durchsetzen. Der Schweizer Kilian Frankiny wurde Etappenvierter.
8 Fahrer in der Spitzengruppe
Von San Salvo bis Roccaraso mussten die Profis beim Giro d’Italia 208,0 Kilometer und gleich mehrere Bergwertungen hinter sich bringen. Wenig überraschend erhofften sich einige Ausreißer eine Chance auf den Tagessieg. Der Schweizer Kilian Frankiny (Groupama – FDJ) bildete gemeinsam mit Larry Warbasse (AG2R La Mondiale), Jonathan Castroviejo (Ineos), Mikkel Bjerg (UAE), Ruben Guerreiro (EF), Eduardo Sepulveda (Movistar), Ben O’Connor (NTT) und Giovanni Visconti (Vini Zabù – KTM) die Fluchtgruppe des Tages.
Guerreiro holt sich den Tagessieg
Auf regennasser Fahrbahn gelang Jonathan Castroviejo 6,2 Kilometer vor dem Ziel der vorentscheidende Angriff. Gemeinsam mit dem Portugiesen Ruben Guerreiro konnte sich der Spanier von seinen Begleitern absetzen. Anschließend fuhr der Ineos-Profi den Schlussanstieg fast nur von vorn. Dies wusste Ruben Guerreiro auszunutzen. Auf den letzten 100 Metern attackierte er Jonathan Castroviejo im steilsten Abschnitt des Berges und distanzierte ihn deutlich. Aus der Gruppe der Favoriten heraus wagten Lucas Hamilton (Mitchelton – Scott) und Tao Geoghegan Hart (Ineos) eine Attacke. Dadurch konnten beide einige Sekunden herausfahren. Kleine Lücken gingen auch in der Favoritengruppe auf. Leader Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) verlor einige Sekunden auf seine Verfolger. Besonders stark präsentierten sich erneut Wilco Kelderman (Sunweb) und Jakob Fuglsang (Astana).
— Cycling out of context (@OutOfCycling) October 11, 2020