Scott Explorair Light Dryo Regenjacke im Test: Die Wahlschweizer mit amerikanischen Wurzeln sind für ihre unkomplizierten Innovativen bekannt, mit der 2,5 lagigen Light Dryo aus der Explorair Reihe präsentieren sie eine leichte Regenjacke.
Daten zur Scott Explorair Light Dryo
Passform | Locker |
---|---|
Robustheit | 84% |
Regenschutz | 95% |
Windschutz | 95% |
Atmungsaktivität | 82% |
Reflektoren | Ja |
Nachhaltigkeit | Ja |
Preis | 179,95€ |
Erster Eindruck
Die Scott Explorair Light Dryo Regenjacke vermittelt auf den ersten Blick das Gefühl von Leichtigkeit, dabei macht die Jacke mit 240g Gewicht einen relativ robusten Eindruck. Verantwortlich ist hierfür das selbstentwickelte DRYOsphere Material, das aus 100% recyceltem Polyester besteht und eine Wassersäule von 20.000mm übersteht. Das Material besitzt eine angenehme Haptik und ist weich, besitzt aber keine Elastizität. Auch wenn Scott bei der Passform die Bezeichnung Athletic Fit angibt, so sitzt die Jacke relativ luftig locker und bietet ausreichend Platz für eine Schicht darunter zu tragen. Die Leichtigkeit der Jacke geht mit einem minimalistischen Prinzip einher, so gibt es an der Jacke keinerlei Einstellmöglichkeiten. Dafür sind Saum, Ärmel und Kapuze mit elastischen Bündchen ausgestattet. Der Halsbereich wird ausreichend gut abgedeckt und ist dank der Gummieinzüge gut vor eindringendem Wind geschützt. Damit es unter der Jacke nicht zu warm wird, ist die Jacke unter den Armen mit Belüftungsschlitzen versehen, die sich nicht verschließen lassen. Dafür hat Scott der Explorair Light Dryo zwei großräumige Seitentaschen spendiert, die sich verschließen lassen. Zusätzlich gibt es am unteren Rückenbereich einen Reflektor.
Bei einer Körpergröße von 1,83m und einem Brustumfang von 97cm sitzt die Jacke bei Größe M gut. Bei der Testfahrt konnte noch eine Middlayer mit mittlerer Isolationsschicht darunter getragen werden.
Scott Explorair Light Dryo Regenjacke im Praxistest
Auch wenn die Jacke keinen Bike spezifischen Schnitt besitzt, so deckt sie auf dem Rad den unteren Rückenbereich gut ab. Auch die Armlänge ist ausreichend lang dimensioniert, jedoch sollten Handschuhe mit längerem Schaft getragen werden. Dank des lockeren Schnitt engt die Jacke nicht ein und eine optimale Bewegungsfreiheit ist gegeben. Die Jacke schützt optimal vor Wind, was vor allem dem langgezogenen Halsbereich, der sich bis zum Kinn hin erstreckt, zu verdanken ist. Dadurch eignet sich die Jacke auch für die kühlere Jahreszeit. Abstriche müssen bei intensiveren Belastungen in Kauf genommen werden, denn die fixen Belüftungsöffnungen erhöhen zwar die Zirkulation unter der Jacke und sind für moderate bis mittleren Belastungen ausreichend, sind aber kein Vergleich zu regulierbaren Belüftungsöffnungen. Dass die Jacke nicht nur für den Radsport gedacht ist, ist bei der Kapuze zu sehen. Diese ist nur bedingt helmtauglich bzw. sollte besser unter dem Helm getragen werden. Bei unserem Duschtest hat die Explorair Light Dryo einen guten Job gemacht, das Material und die versiegelten Nähte haben kein Wasser durchgelassen.
Was du vor dem Kauf einer Regenjacke beachten sollst, verraten wir dir hier:
Die beste Regenjacke zum Biken: 10 Fragen, die du dir vor dem Kauf einer Regenjacke stellen solltest
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