Markt: Der deutsche Traditionshersteller Hercules erweitert für das Modelljahr 2017 seine Produktpalette um eine ganze Reihe neuer E-MTBs: Hercules NOS heißt die neue Modellreihe und umfasst insgesamt neun Modelle. Käufer haben die Wahl zwischen Antrieben von Bosch und Brose, zwischen Hardtail und Fully. Gemeinsam haben alle Hercules NOS Bikes eine moderne Geometrie, trendige 650b+ Bereifung und einen attraktiven Preis.
Die Marke Hercules dürfte hierzulande wohl jedem Radfahrer ein Begriff sein. Bei vielen weckt der Name jedoch eher Assoziationen an gute alte Stadträder mit Nabenschaltungen von Sachs und Torpedo denn an moderne E-Mountainbikes. Dabei haben die Räder der ZEG-Marke in den letzten Jahren bereits eine erstaunliche Verjüngungskur durchlaufen und konnten vor allem im inzwischen hart umkämpften E-Bike Bereich mit technisch überzeugenden und optisch gelungenen Lösungen auf sich aufmerksam machen. Im Modelljahr 2017 geht man diesen eingeschlagenen Weg konsequent weiter und setzt mit der neuen Hercules NOS E-MTB Produktlinie ein Statement: Viele Auswahlmöglichkeiten, ein modernes Design und eine durchdachte Ausstattung wird zu einem preislich attraktiven Gesamtpaket verschnürt.
Produktnews: Die spannendsten E-Mountainbikes 2017
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Das E-Mountainbike boomt wie derzeit wohl kaum eine andere Fahrradgattung. Das belegen nicht nur die Zahlen aus zahlreichen Verkaufsstatistiken, sondern dafür reicht ein kleiner Ausflug auf die Trails des Landes – egal ob im Voralpenraum oder im hohen Norden. Der Reiz von E-MTBs kann je nach Einsatzgebiet und Fitnesslevel des Fahrers unterschiedlich sein: Den einen geht es darum, die Offroad-Tour möglichst komfortabel und ohne mehrere Liter vergossenen Schweißes zu bewältigen, andere wiederum möchten im Uphill viele Körner sparen, um es dann auf dem Trail während der Abfahrt so richtig krachen lassen zu können. Die neuen Hercules NOS Bikes richten sich an eine möglichst breite Gruppe von Fahrern und Fahrerinnen – damit auch jeder das richtige E-MTB für seinen Einsatzzweck erhält, hat man die Bikes einerseits so gestaltet, um ein möglichst breites Spektrum abzudecken, bietet aber dennoch verschiedene Modelle mit unterschiedlicher Charakteristik an. Wichtig war Hercules jedoch, die Kunden nicht mit einer Modellflut, wie man sie teilweise von anderen Herstellern kennt, zu überfordern: Insgesamt neun Hercules NOS Räder kommen 2017 auf den Markt: Von Premium-Fully bis zum günstigen Einsteigerhardtail.
Gemeinsam haben alle Hercules NOS Modelle die breiten 27,5+ Reifen, die sich vor allem bei den E-Bikes inzwischen vollständig etabliert haben. Die breiten Pneus bieten gegenüber herkömmlichen Reifen einige in der Praxis entscheidende Vorteile: Das Plus an Grip bietet nicht nur mehr Sicherheit in anspruchsvollem Gelände, sondern erhöht auch die Traktion am Hinterrad – etwas, das bei E-MTBs für ein gutes Handling absolut unverzichtbar ist. Der minimal höhere Rollwiderstand spielt dank starken modernen Antrieben so gut wie keine Rolle. Ebenso gemeinsam haben alle Räder eine moderne Geometrie: Flache Lenkwinkel vermitteln in Kombination mit langen Hauptrahmen vor allem weniger versierten Bikern viel Sicherheit.
Bei den Antrieben verfolgt man bei Hercules eine mehrgleisige Strategie und bietet insgesamt fünf Modelle mit einem Antrieb von Brose und vier Modelle mit Bosch Performance CX Power an. Während die 650Wh Akkus des Brose-Antriebs komplett in das Unterrohr integriert sind, setzt man bei den Bosch-Bikes auf die bekannte Semi-integrierte Lösung. Doch egal ob Brose oder Bosch: Käufer haben die Wahl zwischen vollgefederten Trailbikes mit 140mm Federweg und potenten 120mm Hardtails.
Ein Blick auf die Ausstattungslisten zeigt, dass man sich bei Hercules einige Gedanken bezüglich der Specs gemacht und stimmige E-MTBs zusammengestellt hat. Das Brose Topmodell Hercules NOS FS Pro kommt mit einem potenten Rock Shox Fahrwerk mit Pike RC und dem neuen Deluxe RT3 Dämpfer, bewährtem XT-Antrieb und einer Reverb Variostütze. Am Schwestermodell Hercules NOS CX FS Pro mit Bosch CX Antrieb kommt an der Front statt der Pike die etwas günstigere Yari Federgabel zum Einsatz, dafür bekommt man unter anderem einen Laufradsatz mit Carbonfelgen und mit der Magura MT5 eine der derzeit wohl stärksten Bremsen auf dem Markt. Während für die beiden Topmodelle jeweils knapp 5.000€ fällig werden, gibt es das Einstiegshardtail Hercules NOS CX Sport bereits ab 2.499€. Unten findet ihr eine Übersicht über die erhältlichen Modelle, deren Ausstattung und alle Preise.
Hercules NOS: Die Modelle mit Brose-Antrieb
Federgabel: Rock Shox Pike RC 140mm
Dämpfer: Rock Shox Deluxe RT3
Schaltung: Shimano XT 2×11
Bremsen: Shimano XT M8000
Akku: 650Wh
Preis: 4.999€
Federgabel: Rock Shox Yari RC 140mm
Dämpfer: Rock Shox Deluxe R
Schaltung: Shimano SLX 2×11
Bremsen: Shimano SLX M7000
Akku: 650Wh
Preis: 4.699€
Federgabel: Suntour Axon RL-R 140mm
Dämpfer: Rock Shox Deluxe R
Schaltung: Shimano Deore 2×10
Bremsen: Shimano BR-M395
Akku: 650Wh
Preis: 3.799€
Federgabel: Rock Shox Yari RC 120mm
Schaltung: Shimano XT 2×11
Bremsen: Shimano XT M8000
Akku: 650Wh
Preis: 3.999€
Hercules NOS: Die Modelle mit Bosch-Antrieb
Federgabel: Rock Shox Yari RC 140mm
Dämpfer: Rock Shox Deluxe R
Schaltung: Shimano XT 11-fach
Bremsen: Magura MT5/MT4
Akku: 500Wh
Preis: 4.999€
Federgabel: Rock Shox Yari RC 140mm
Dämpfer: Rock Shox Deluxe R
Schaltung: Shimano Deore 10-fach
Bremsen: Magura MT5/4
Akku: 500Wh
Preis: 3.999€
Federgabel: Rock Shox Recon Silver Solo Air 120mm
Schaltung: Shimano Deore 10-fach
Bremsen: Magura MT5/MT4
Akku: 400Wh / 500Wh
Preis: 3.199€ (500Wh) / 2.999€ (400Wh)