Radsport: Peter Kennaugh hat das Team gewechselt. Den Briten zog es im Winter vom Team Sky zu Bora-hansgrohe. In einem Interview mit Cycling Weekly macht er deutlich, dass er den Wechsel definitiv nicht bereut. Im Gegenteil: Peter Kennaugh scheint im deutschen Team deutlich glücklicher zu sein.
Mehr Spaß neben all der Ernsthaftigkeit
Peter Kennaugh wird am Sonntag als Leader des Teams Bora-hansgrohe in das Cadel Evans Great Ocean Road Race starten. Freiheiten, die der Brite im Team Sky nie bekommen hat, obwohl er als treuer Helfer stets ansprechende Leistungen zeigen konnte. Vor wenigen Tagen äußerte sich Peter Kennaugh während der Tour Down Under sehr deutlich zu beiden Mannschaften gegenüber Cycling Weekly.
„Ich bin hier so viel glücklicher. Vermutlich deshalb, weil wir es schon ernst nehmen, wenn es nötig ist, aber allgemein doch viel entspanner angehen. Gestern Abend zum Beispiel sind wir alle zusammen Essen gewesen. Wir sitzen nicht jeden Tag nur im Hotel.“
Kennaugh ist ein Teamplayer mit Ambitionen
Dass Peter Kennaugh beim Cadel Evans Great Ocean Road Race am Sonntag Kapitän sein darf, liegt sicher auch daran, dass der Weltmeister Peter Sagan nicht mit am Start steht. Doch dass dem Briten dieses Rennen liegt, hat er im Jahr 2016 schon bewiesen. Damals gewann er das Eintagesrennen zu Ehren von Cadel Evans für das Team Sky. Bei der Tour Down Under musste er hingegen Helferdienste für Peter Sagan und Jay McCarthy verrichten. Aber auch diese Rolle ist für ihn kein Problem.
„Ich tue, was ich kann. Ich sorge auch dafür, dass alle Fahrer den ganzen Tag etwas zu trinken haben, wenn das meine Aufgabe ist. Bis jetzt hat es mir großen Spaß gemacht, mit einem anderen Team hier zu sein.“
Peter Kennaugh on Bora-Hansgrohe at Tour Down Under: ‘I’m so much happier here’ | https://t.co/D2yBaAyghs #TDU pic.twitter.com/CT1er6UaLL
— Cycling Weekly (@cyclingweekly) 19. Januar 2018