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E-MountainbikesKompletträderTests

Fuji Blackhill Evo 27,5 Plus 1.3 E-MTB im Test: Komfortabler Offroad-Tourer mit tollem Fahrwerk

11. Juli 2020 by Michael Faiß

Fuji Blackhill Evo 1.3

Test: Das Fuji Blackhill Evo 27,5 Plus ist ein starkes E-MTB für die Fahrer, denen möglichst großer Komfort am Herzen liegt. Dicke Reifen, plüschiges Fahrwerk, angenehme Sitzeposition – das passt! Wenn das Gelände anspruchsvoll und das Tempo hoch wird, muss das knallig rote Bike jedoch ein paar Federn lassen.

Fuji Blackhill Evo 27,5 Plus 1.3: Die Fakten

Federweg: 150mm/150mm
Laufradgröße: 27,5 Zoll
Antrieb: Bosch Performance CX
Display / Bedieneinheit: Bosch Kiox
Akkukapazität (Testrad): 625Wh
Rahmenmaterial: Alu

Gewicht Komplettad (Größe L ohne Pedale): 25,50kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 125kg
Preis: 4.699 Euro



Momentan wird zu jedem E-MTB Test 2020 ein eigenes Testvideo produziert und in den kommenden Tagen und Wochen an dieser Stelle ergänzt.

Rahmen A6-SL
Federgabel SR Suntour Aion Air RC-PCS
Antrieb Bosch Performance CX
Akku Bosch Powertube 625
Dämpfer SR Suntour TriAir 3-CR
Laufräder Formula Naben / WTB ST i35 TCS 2.0 Felgen
Reifen VR Maxxis Minion DHF Exo 2,8"
Reifen HR Maxxis Minion DHRII Exo 2,8
Schaltwerk Sram SX Eagle
Schalthebel Sram SX Eagle
Kurbel FSA 32t
Umwerfer Ohne
Bremse TRP Slate T4
Bremsscheiben TRP 203/203mm
Sattelstütze Kind Shock LEV-SI 125mm (L)
Sattel WTB High Tail Trail Comp
Vorbau Oval Concepts 600AM
Lenker Oval Concepts 205 Flat
Das Fahrwerk von Suntour muss sich auf dem Trail keineswegs vor den Platzhirschen von Fox und Rockshox verstecken. Insbesondere der TriAir Dämpfer kann mit intuitivem Setup und einer rundum gelungenen Performance überzeugen.


Der Bosch Performance CX Motor bietet viel Leistung, erschien am Fuji jedoch etwas lauter als im Schnitt.
Die 2,8 Zoll breiten Reifen von Maxxis bieten viel Grip, gehen aber etwas zu Lasten der Agilität.

Mit seinem knalligen roten Rahmen und der auffälligen Formgebung sticht das Fuji Blackhill Evo 1.3 allein schon optisch aus unserem Testfeld heraus. Das bullige Erscheinungsbild ist wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, wird aber zweifellos seine Liebhaber finden – insbesondere auch deshalb, weil die Optik zur verbauten Technik passt: Im mächtigen Unterrohr des Alurahmens steckt ein 625Wh Akku für den Bosch CX Motor, die großvolumigen Plusreifen von Maxxis versprechen viel Grip und der markante Knick im Oberrohr des Rahmens beherbergt die Ladebuchse.



Überzeugendes Suntour Fahrwerk

Der Eindruck eines insgesamt schlüssigen Gesamtpakets setzt sich in der Praxis fort. Durch den nicht zu langen Rahmen mit hoher Front sitzt man eher aufrecht als sportlich und hat einen guten Überblick. Die Fahrwerkskomponenten von Suntour überraschen schon auf den ersten Test-Metern mit einem unglaublich sensiblen und feinfühligen Ansprechverhalten. Nimmt man nun noch die dicken Reifen hinzu, die bei passendem Luftdruck allein schon viele kleine Unebenheiten schlucken, erhält man ein extrem komfortables Gesamtpaket.

Unverständlich: Weshalb Fuji sich für einen eher wenig ergonomischen Hebel für die Variostütze auf der rechten Seite des Lenkers entscheidet, können wir nicht nachvollziehen – zumal links Platz für eine moderne Remote im „Trigger-Stil“ gewesen wäre.

Erneut komplett überzeugend ist die Performance des Bosch CX Motors, der eine hervorragende Balance zwischen feinfühligem Ansprechverhalten, Unterstützungspower und Beschleunigung im Antritt findet. Leider ist er in den höheren Unterstützungsstufen deutlich hörbar – im Fuji sogar noch ein wenig mehr als bei vergleichbaren Rädern. Mit so viel Motor-Power ist das Blackhill Evo natürlich auch ein überzeugender Kletterer, vorausgesetzt es wird nicht zu technisch. Die Geometrie ist recht ungewöhnlich: Der recht flache Sitzwinkel wird durch sehr lange Kettenstreben ausgeglichen, durch die man immer recht zentral auf dem Rad sitzt und keine Probleme hat, am Vorderrad den Kontakt zum Boden zu behalten. Die langen Streben sind dann jedoch auch der Grund, weshalb enge Kehren nun nicht unbedingt zu den Spezialitäten des Fuji E-MTBs gehören.



Die TRP Slate T4 Bremse ist eher selten an Kompletträdern zu finden. Während die Dosierbarkeit überzeugt, können die 4-Kolben Stopper bei der Bremspower nicht ganz mit der Konkurrenz von Shimano oder Magura mithalten.

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Sperriges Handling bremst in der Abfahrt

In der Abfahrt geht das Geometriekonzept dann jedoch nicht ganz auf. Durch den im Verhältnis zu den Streben kurzen Hauptrahmen ist es schwierig, die richtige Balance zu finden und die sehr hohe Front unterstreicht dieses relativ sperrige, stelzige Fahrverhalten noch weiter. Dass das Fuji auf dem Trail insgesamt aber dann doch eine ordentliche Figur abgibt, ist erneut dem überzeugenden Suntour Fahrwerk zu verdanken. Vor allem der TriAir Dämpfer harmoniert ausgezeichnet mit dem Hinterbau und steckt auch eine harte Gangart gut weg, ohne dabei bockig zu sein.

Nicht weniger überzeugend ist die Maxxis Reifenkombination aus DHF und DHRII, die mächtig Grip bietet, auch wenn die Bodenverhältnisse schwierig sind. Am Hinterrad wäre eventuell eine dickere Karkasse wünschenswert, um Durchschläge zu vermeiden. Etwas enttäuschend war die Performance der TRP Bremse: Trotz großer Scheiben müssen wir doch deutlich kräftiger am Bremshebel ziehen, als wir es von anderen 4-Kolben-Bremsen gewohnt sind.



Erwähnenswert ist noch die für uns unverständliche Montage des Bedienhebels für die Variostütze. Obwohl links am Lenker Platz für einen modernen Daumenhebel wäre, packt Fuji eine ergonomisch wenig gelungene Variante mit nach rechts zum Schalthebel.

Der große Velomotion E-MTB Test 2020: Testfelder, Einzeltests und Hintergründe

Wir haben uns der gewaltigen Aufgabe gestellt, 57 E-Mountainbikes gewissenhaft und objektiv zu testen. Mit unseren beiden großen Testfeldern „Highend“ und „Bestseller“ hatten wir eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Rädern.



Unser Testfazit
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Unsere Testkandidaten in der Kategorie Bestseller: BH AtomX Lynx 6 Pro | BMC Trailfox AMP SX two | Bottechia Proton | Bulls E-Stream Evo AM 3 | Canyon Neuron:ON 9.0 | Centurion No Pogo E R2600i | Corratec E-Power RS 160 Pro | Cube Stereo Hybrid 140 HPC TM | Ducati MIG-S | Flyer Uproc 3 6.50 | Focus Jam² 6.8 Nine | Fuji Blackhill Evo 27,5+ 1.3 | Ghost Hybride ASX 6.7+ | Giant Stance E Pro 0 | GT Force AMP | Haibike XDURO AllMtn 3.5 | Hercules Nos Pro FS 1.1 | Kettler Scarpia FS 2.0 | Kona Remote CTRL | KTM Macina Chacana 291 | Lapierre Overvolt AM 7.6 | Nox Hybrid All-MTN 5.9 Comp Sachs | Radon Render 8.0 | R Rayom FullRay E-Seven 9.0 | Scott Strike eRide 910 | Specialized Turbo Levo | Stevens E-Pordoi | Stevens E-Sledge ES | Thok Mig 2.0 | Trek Rail 7



Am Kiosk findet ihr zudem das Velomotion E-MTB Testjahrbuch 2020. Dort findet ihr gesammelt alle 57 Einzeltests der Räder, spannende Stories und Ratgeber rund um das Thema E-Mountainbike auf über 160 Seiten.
Hier könnt ihr das E-MTB Jahrbuch 2020 auch direkt bei uns bestellen.

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Fazit: Fuji Blackhill Evo 1.3 27,5 Plus

Pro

  • Extrem Komfortabel
  • Starker Antrieb
  • Fairer Preis

Contra

  • Stelziges Handling in der Abfahrt

Fakten

RahmenmaterialAluminium
Laufradgröße27,5 Zoll
AntriebstypBosch CX 4. Gen
Federweg150/150mm
Gewicht25,5kg
Preis4.699 Euro
Web www.fujibikes.eu
DownhillUphill
 
LaufruhigAgil
 

Gesamtwertung

76%

Preis-/Leistung

84%
Komfort is King! Ein tolles Fahrwerk trifft auf großvolumige Reifen – heraus kommt dabei das Fuji Blackhill Evo 1.3, das so selbst dem schlechtesten Weg den Zahn zieht. Durch den Bosch CX Motor erklimmt es trotz seines hohen Gewichts auch steile Rampen meist mühelos. Beim Handling gibt es sich leider recht träge und stelzig. Darunter leidet vor allem in der Abfahrt der Fahrspaß. Insgesamt bietet der US-Hersteller dennoch ein wirklich gelungenes Gesamtpaket, das vor allem für Tourenliebhaber und Trail-Neulinge interessant sein dürfte.
Stichworte:Bosch CXE-MTBemtb20bsEnduroFuji

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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