Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

E-MountainbikesKompletträderTests

Scott Genius eRide 900 Tuned E-MTB im Test: Edles E-MTB mit vielseitigem Charakter

13. Juli 2020 by Michael Faiß

Scott Genius eRide Tuned

Test: Für diese Saison schickt Scott eine neue Generation seines Genius E-MTB ins Rennen: Der Shimano Motor des Vorgängers weicht dem aktuellen Bosch CX Antrieb, samt 625Wh Akku im Unterrohr und der Option, einen zusätzlichen 500Wh Akku im Rahmendreieck anzubringen. Weiterhin mit an Bord ist natürlich das Twin Loc System, mit dem sich bequem vom Lenker aus die gesamte Fahrwerks-Charakteristik und damit das Fahrverhalten verändern lässt. Für 7.799 Euro gibt’s am Scott Genius eRide 900 Tuned eine durchweg starke Ausstattung am knallig-orangen Carbonrahmen – ein echtes Highlight ist zudem die optisch wie ergonomisch gelungene Vorbau-Lenker-Kombination von Syncros. 

Scott Genius eRide 900 Tuned: Die Fakten

Federweg: 150 mm/150 mm
Laufradgröße: 29 Zoll
Antrieb: Bosch Performance CX
Display / Bedieneinheit: Bosch Kiox
Akkukapazität (Testrad): 625Wh
Rahmenmaterial: Carbon / Alu

Gewicht Komplettad (Größe M ohne Pedale): 23,19kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 128kg
Preis: 7.799 Euro



Rahmen Carbon Hauptrahmen
Federgabel Fox 36 Factory
Antrieb Bosch Performance CX
Akku Powertube 625Wh
Dämpfer Fox Nude TR
Laufräder Syncros Revelstoke-E
Reifen VR Schwalbe Magic Mary Addix Soft Apex 2,6“
Reifen HR Schwalbe Hans Dampf Addix Speedgrip Apex 2,6“
Schaltwerk Sram X01 Eagle
Schalthebel Sram GX Eagle
Kurbel Sram X1
Umwerfer Ohne
Bremse Shimano XT M8120
Bremsscheiben Shimano RT64 203/203mm
Sattelstütze Fox Transfer Factory 150mm (M)
Sattel Syncros Tofino 1.0 Regular
Vorbau Syncros Hixon iC SL Carbon
Lenker Syncros Hixon iC SL Carbon
Das gesamte Cockpit hinterlässt einen sehr hochwertigen Eindruck. Dazu trägt neben der in Rahmenfarbe gehaltenen Lenker-Vorbau-Einheit auch die Integration des Kiox Displays bei. Kleiner Wermutstropfen: Bei Stürzen ist das Display so kaum geschützt.


Allein schon durch seine knallige Rahmenfarbe weckte das Scott Genius eRide 900 Tuned bereits vor dem ersten Aufsitzen unsere Neugierde. Auch die technischen Daten des Carbon-Neulings von Scott verhießen viel Fahrspaß: Mit 150mm Federweg vorn und hinten, dem Bosch CX Motor samt 625Wh Powertube Akku und optionalem Zusatzakku mit weiteren 500Wh, hochwertigen Komponenten und einer modernen Geometrie erfüllt es – in der Theorie – quasi alles, was wir von einem Highend E-MTB in dieser Preisklasse erwarten.



Variable Laufradgröße

Unserer Erwartungen wurden erfüllt: Das Genius eRide Tuned ist ein echtes Wohlfühl-Rad. Sattelhöhe einstellen, draufsitzen, passt! Die Geometrie ist modern, dabei jedoch nicht zu progressiv. So macht das Rad auch bei gemäßigtem Tempo richtig viel Spaß und punktet vor allem durch seine große Laufruhe. Unser Testrad war mit 29 Zoll Laufrädern vorn und hinten ausgestattet, dank des Flipchips kann man jedoch auch 27,5er Laufräder verbauen und dem Rad etwas mehr Agilität verleihen.

Funktion, Ergonomie, Bandbreite: Die Sram Eagle Schaltung zeigt quasi keine Schwächen. Auch wenn Scott einen Mix aus GX, X01 und X1 einsetzt, haben wir hier rein gar nichts auszusetzen.


Ähnliche E-Mountainbikes im Test

[blog posts_per_page=“3″ taxonomy=“post_tag“ tax_term=“43559″ order=“desc“ orderby=“rand“]

Das Fox Factory Fahrwerk legt eine tolle Performance auf den Trail. Das trifft auf die 36er Gabel ebenso zu, wie auf den sehr gut funktionierenden Hinterbau, der auch für eine grobe Fahrweise genügend Reserven mitbringt – trotz „nur“ 150mm Federweg. Diejenigen, die auf dem Genius eRide richtig Gas geben möchten und es mit der Linienwahl nicht allzu genau nehmen, sollten eventuell über einen stabileren Reifen am Hinterrad nachdenken. Die Apex Karkasse des Schwalbe Hans Dampf ist zwar für die meisten Einsatzbereiche in Ordnung, bei geringem Luftdruck und hohem Tempo drohen jedoch Durchschläge.



Geometrie Scott Genius eRide 900

SMLXL
Sitzrohr (in mm)410440490540
Oberrohr horizontal (in mm)585605635665
Steuerrohr (in mm)120125135145
Kettenstrebe (in mm)465465465465
Radstand (in mm)1215123612581290
Lenkwinkel (in °)64.864.86565
Sitzwinkel (in °)75.475.475.475.4
Reach (in mm)421.8440.6460.7488.3
Stack (in mm)626.6631.2641.4650.4

Hassliebe TwinLoc-System

Ein kurzes Drücken des Twin Loc Hebels verändert Druckstufendämpfung und Federkennlinie von Dämpfer und Gabel. So lässt sich das Fahrverhalten des gesamten Bikes in Sekundenbruchteilen auf die jeweilige Situation auf dem Trail anpassen.


Nicht weniger potent gibt sich das E-MTB der Schweizer im Uphill. Hier kann es neben dem kräftigen Bosch CX Motor noch einen weiteren Trumpf ausspielen: Das TwinLoc System reduziert mit einem kurzen Druck auf den Hebel den Federweg von Hinterbau und Gabel gleichzeitig. Das hat mehrere Auswirkungen: So steht das gesamte Rad deutlich höher im Federweg – das hilft, wenn es richtig steil wird und man dennoch im Sattel bleiben muss, um die Traktion am Hinterrad nicht zu verlieren. Doch auch mit den „vollen“ 150mm sitzt man so zentral, dass sich steile Rampen ohne große Verrenkungen erklimmen lassen.

Ein Thema für sich ist die Cockpit-Ergonomie des schicken Scott E-MTBs: Da wäre zum einen die Lenker-Vorbau-Kombination aus Carbon, die zweifelsohne zum edlen Gesamteindruck beiträgt und ergonomisch auch gelungen ist. Möchte man jedoch Anpassungen beispielsweise bei der Vorbaulänge vornehmen, muss man das gesamte Cockpit tauschen. Zudem geht es am Lenker selbst etwas eng zu: Das liegt vor allem an dem TwinLoc Hebel, der nicht nur zwei zusätzliche Leitungen mitbringt, sondern auch das Setup der Hebel erschwert. Eine Lösung, mit der wir zu 100% zufrieden waren, fanden wir während des Tests leider nicht. Das ist dann aber auch nur einer von sehr wenigen Kritikpunkten am ansonsten rundum überzeugenden Genius eRide.



Der große Velomotion E-MTB Test 2020: Testfelder, Einzeltests und Hintergründe

Wir haben uns der gewaltigen Aufgabe gestellt, 57 E-Mountainbikes gewissenhaft und objektiv zu testen. Mit unseren beiden großen Testfeldern „Highend“ und „Bestseller“ hatten wir eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Rädern.



Unser Testfazit
[blog specific=“133623″ posts_per_page=“1″ ]

Unsere Testkandidaten in der Kategorie High-End: BH AtomX Carbon Lynx 6 Pro-S | Bulls Sonic EVO EN 2 | Cannondale Moterra Neo 1 | Focus Jam² 9.9 Drifter | Giant Reign E+ 0 Pro | Greyp G6.2 | Haibike XDURO Nduro 10.0 | Husqvarna Mountain Cross 8 | KTM Macina Prowler Prestige | M1 Spitzing Evo Bobby Root | Norco Range VLT C2 | Nox Hybrid Enduro 7.1 | Orange Surge RS | Orbea Wild FS M10 | Santa Cruz Heckler CC X01 RSV | Scott Genius eRide 700 Tuned | Simplon Rapcon Pmax | Specialized Turbo Levo Expert Carbon | Storck e:drenalin GTS 500 | Trek Rail 9.9 | YT Decoy Pro Race | YT Decoy Pro 29

Am Kiosk findet ihr zudem das Velomotion E-MTB Testjahrbuch 2020. Dort findet ihr gesammelt alle 57 Einzeltests der Räder, spannende Stories und Ratgeber rund um das Thema E-Mountainbike auf über 160 Seiten.
Hier könnt ihr das E-MTB Jahrbuch 2020 auch direkt bei uns bestellen.



Zurück zu: Bestenliste High-End E-MTBs 2020

Fazit: Scott Genius eRide 900 Tuned

Pro

  • Hervorragende Allround-Eigenschaften
  • Tolle Optik
  • Überzeugendes Fahrwerk

Contra

  • Etwas überladenes Cockpit

Fakten

RahmenmaterialCarbon
Laufradgröße29 Zoll
AntriebstypBosch CX 4. Gen
Federweg150/150mm
Gewicht23,19kg
Preis7.799 Euro
Web www.scott-sports.com
DownhillUphill
 
LaufruhigAgil
 

Gesamtwertung

81%

Preis-/Leistung

82%
Vielseitigkeit auf höchstem Niveau: Das Scott Genius eRide 900 Tuned ist ein sehr gutes E-MTB, das quasi ohne Schwächen auskommt, dafür aber viele Stärken mitbringt. Neben der tollen Optik ist das auch das hauseigene TwinLoc System, das auch am E-MTB seine Berechtigung hat, auch wenn es ein wenig zu Lasten der Ergonomie am Cockpit geht. Die Fahreigenschaften sind sehr ausgewogen, auch wenn sich das Rad auf dem Trail eher laufruhig als agil zeigt. Dadurch eignet sich das Scott E-MTB auch hervorragend für (Wieder-)Einsteiger.
Stichworte:AllmountainBoschE-BikeE-MTBemtb20heEnduroScottTrailbike

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

Modernste Schutztechnologien mit spielerischem Ansatz : Puky Sparky, der Kinderhelm, der mitwächst

Ritchey WCS Trail Python

Ritchey WCS Trail Python im Test: Exotischer Griff für große Hände

Ein E-Bike für jeden Anlass: Das neue Focus Aventura²

Moderne Standards, günstigere Preise: Focus Atlas 2026

Oury V2

Oury V2 Lock-On im Test: Kultiges Design trifft auf Top-Performance

Citec 3000 S Aero DB: Gewinne einen von zwei Highend-Alulaufrädsätzen!

Vibrationsdämpfung durch spezielles Carbon-Layup-Verfahren: Ritchey SuperLogic 1-Bolt Sattelstütze mit FlexLogic-Technologie

DMR Deathgrip 2

DMR Deathgrip 2 im Test: Kultgriff 2.0?

Bulls Copperhead Evo AM 2

Das Bulls Copperhead EVO AM 2 im Test: Alltag trifft Trail-Performance

Preis-Leistungs-starkes Carbon-Bike: KTM Gravelator Elite

SDG Thrice

SDG Thrice im Test: Leicht, bunt, günstig

Die Giant STP Serie für junge Rider

Drei Modelle mit größenoptimiertem Design für Trail, Dirt, Pumptrack und Bikepark: Die Giant STP Serie für junge Rider

Wolf Tooth Fat Paw

Wolf Tooth Fat Paw im Test: High-End-Griff für große Hände

Highend-Antrieb für anspruchsvolle E-Biker: PEGASUS Estremo EVO 12 Lite

Ähnliche Beiträge

  • Nox Hybrid Enduro 7.1 Pro Sachs E-MTB im Test: Solider Trail-Allrounder mit starkem Motor
  • KTM Macina Prowler Prestige im Test: Tourentauglicher Kletterer mit Schwächen in der Abfahrt
  • Santa Cruz Heckler CC X01 RSV E-MTB im Test: Verspielter Allrounder mit beeindruckendem Gewicht
  • Haibike XDURO Nduro10.0 E-MTB im Test: Hightech E-MTB mit starkem Motor
  • BH iLynx+ SL im ersten Test: 85 Nm und 630 Wh unter 19 kg!
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH