Radsport: Sie ist einfach nicht zu schlagen. Annemiek van Vleuten hat sich nach dem WM-TItel nun auch die Europameisterschaft in einem spannenden Rennen gesichert.
Annemiek van Vleuten ist auch unsouverän die Beste
Das Aufgebot der Niederländerinnen klang wie eine halbe Weltauswahl. Doch die klaren Favoriten taten sich schwer. Im EM-Rennen der Damen belegten sie am Ende dann aber trotzdem die Plätze 1 und 4. Gemeinsam mit der Italienerin Elisa Longo Borghini und der Polin Katarzyna Niewiadoma konnte sich Weltmeisterin Annemiek van Vleuten absetzen. Als dann ihre Landsfrau – und starke Sprinterin – Chantal van den Broek-Blaak als Solistin die Verfolgung aufnahm, konnte sich Van Vleuten ausruhen. Mehrmals kam es dann zum Zusammenschluss und infolge von Attacken wieder zu vier Einzelkämpferinnen. Letztendlich sollten Annemiek van Vleuten und Elisa Longo Borghini gemeinsam auf die Zielgerade einbiegen. Und obwohl sie heute weniger souverän wirkte, durfte am Ende wieder Annemiek van Vleuten die Arme in die Höhe strecken. Beste Deutsche wurde Lisa Brennauer auf Rang sechs.
Van Vleuten sprint sneller dan Longo Borghini en is de nieuwe Europese kampioene pic.twitter.com/47IcLqSKDN
— Sporza 🚴 (@sporza_koers) August 27, 2020
Jonas Hvideberg siegt in der Klasse U23
Wie stark der norwegische Nachwuchs ist, der die nächsten Jahre auf uns zukommen wird, haben wir in der Klasse U23 gesehen. Jonas Iversby Hvideberg konnte sich im Sprint vor dem Dänen Anthon Charmig durchsetzen. Mit zwei Sekunden Rückstand eroberte der Tscheche Vojtěch Řepa Bronze. Bester Deutscher wurde Kim Heiduk auf Rang 12.
#EuroRoad20
Men U23 Road Race
1. Jonas Iversby Hvideberg (Nor)
2. Anthon Charmig (Den)
3. Vojtěch Řepa (Cze) pic.twitter.com/MeULUgD69e— UEC_cycling (@UEC_cycling) August 27, 2020