Radsport: Tadej Pogacar hat souverän den Flèche Wallonne für sich entschieden. Der slowenische Weltmeister attackierte an der Mur de Huy und ließ seine Gegner scheinbar spielend leicht stehen.
Pogacar sieht aus wie im Training
Weltmeister Tadej Pogacar (UAE) hat den 89. Flèche Wallonne gewonnen. Der Slowene konnte sich nach 205,1 Kilometern von Ciney nach Huy vor dem Franzosen Kevin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) und dem Briten Thomas Pidcock (Q36.5) durchsetzen. Als Pogacar an der Mur de Huy losfuhr, schienen seine Gegner fast stehen zu bleiben. Zuvor gestalteten das UAE Team Emirates und die Mannschaft Soudal – Quick-Step das Rennen enorm schwer, so dass nur ein sehr kleines Hauptfeld überhaupt gemeinsam in den Schlussanstieg hinein fuhr. Olympiasieger Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) muss sich mit Rang neun begnügen. Stark präsentierte sich Mauro Schmid (Jayco AlUla). Der Schweizer fuhr auf einen respektablen zehnten Rang.
Skjelmose stürzt und gibt auf
Auch in diesem Jahr hatten die Profis kein Glück mit dem Wetter. Wieder regnete es und war kalt, aber nicht ganz so schlimm wie im Vorjahr, als der Brite Stephen Williams (Israel – Premier Tech) triumphierte. Die schlechten Bedingungen allerdings waren nicht die größte Herausforderung für die meisten Fahrer. Das belgische Team Soudal – Quick-Step machte das Rennen frühzeitig schwer, so dass die Ausreißergruppe nie wirklich eine realistische Chance auf Erfolg erhielt. Pech hatte auch Mattias Skjelmose (Lidl – Trek). Der Däne, der am vergangenen Wochenende überraschend das Amstel Gold Race gewann, kam rund 40 Kilometer vor dem Ziel zu Fall und musste das Rennen aufgeben.
HE MADE IT LOOK EASY
Tadej Pogacar cruises to victory on the Mur de Huy – nobody else ever looked close to challenging the world champion! pic.twitter.com/NyBDdK4DQq
— Cycling on TNT Sports (@cyclingontnt) April 23, 2025