Rudy Project Rebel: Klassische Formen und weiche Polsterung
Mit seiner Carbon-Optik wirkt der neue Rudy Project Rebel wie aus der Zeit gefallen; auch die spitz zulaufenden Partien am Heck hat man in ähnlicher Form schon vor zehn Jahren gesehen. Das hindert das Team Bahrain Victorious freilich nicht daran, auf die Schutzwirkung des Rebel zu vertrauen, der mit diversen guten Eigenschaften glänzen kann.
Ein Pluspunkt ist beispielsweise der ungewöhnliche Fidlock-Verschluss, der am Anfang etwas fummelig erscheint, nach etwas Gewöhnung aber einfaches Öffnen und Schließen erlaubt. Die Polsterung ist angenehm weich und mit dem früher üblichen Fliegengitter ausgestattet; mitgeliefert wird ein offener Einsatz ohne die Netze – gut, denn diese wirken sich durchaus auf die Belüftung aus. Die runde Innenform ist komfortabel und sorgt dafür, dass der Rebel bei unterschiedlichen Kopfformen bequem sitzt.
Optimale Belüftung mit vielen Öffnungen
22 große Öffnungen sorgen für angenehme Kühlung; aerodynamische Höchstleistungen sind von solchen Formen natürlich nicht zu erwarten. Als Aero-Road-Helm stellt Rudy Project dem Team jedoch alternativ das Modell Nytron zur Verfügung. Trotz der Carbon-Verstärkungen, die dazu führen sollen, dass der Schaumstoffkörper des Helms dünner gestaltet werden kann, ist der in nur zwei Größen verfügbare Rebel mit knapp 290 Gramm kein Leichtgewicht. Neben der Team-Version kann der Helm in Schwarz, Weiß und Rot erworben werden; Reflektorfolien an der Rückseite verbessern die Sichtbarkeit. Für einen Helm ohne Mips-Innenschale ist der Rebel mit knapp 300 Euro eher teuer.