News: In ein paar Tagen fällt erneut der Startschuss für die alle zwei Jahre ADFC Fahrradklima-Umfrage. Wie es kaum anders zu erwarten war, steht die diesjährige Ausgabe unter dem Stern der Corona-Pandemie. Erfahre, worum es geht und wie du teilnehmen kannst.
ADFC Fahrradklima-Umfrage: Den Städten auf den Zahn gefühlt
Eines ist klar: Das Fahrrad erlebt seit Jahren eine echte Renaissance. Aber wird auch das Radfahren angenehmer und wie passt sich unser Lebensraum dem veränderten Mobilitätsverhalten an? Genau diese Frage möchte die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unterstützte Online-Umfrage klären.
„Corona hat auf einen Schlag viele Menschen zum Radfahren gebracht, die das noch nie oder lange nicht mehr gemacht haben. Uns interessiert sehr, wie diese Neuaufsteiger das Radfahren wahrnehmen. Macht es Spaß? Ist es Stress? Was muss verbessert werden? Die Einschätzungen der routinierten Radfahrerinnen und Radfahrer sind natürlich genauso wichtig. Je mehr Leute beim ADFC-Fahrradklima-Test mitmachen, desto besser. Je vielstimmiger die Rückmeldungen sind, desto klarer kann eine Kommune einschätzen, wo sie noch besser und einladender zum Radfahren werden kann.“ – Rebecca Peters, stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende
Stell die Weichen in deiner Stadt
Zwischen dem 1. September und 30. November 2020 hast du die Möglichkeit, deine Stadt hinsichtlich ihrer Fahrradfreundlichkeit zu bewerten und dich darüber auszulassen, wie es um eure Radwege steht. Nach der Auswertung der insgesamt 27 Fragen werden die Ergebnisse im Frühjahr 2021 in Berlin präsentiert.
Prämiert werden unter anderem die fahrradfreundlichsten Städte (in sechs Einwohner-Größenkategorien) sowie die Städte, die sich seit der letzten Befragung (2018) am stärksten verbessert haben. Vor zwei Jahren hatten in ihren Kategorien jeweils Bremen, Karlsruhe, Göttingen, Bocholt, Baunatal und Reken die Nase vorn.
Wichtig: Damit auch deine Stadt in die Wertung kommt, sind mindestens 50 vollständig ausgefüllte Fragebögen aus deiner Stadt nötig. Teilen und Animation zum Mitmachen sind also erwünscht. Umso wichtiger ist die Teilnahme, da die Ergebnisse zu einem nicht unerheblichen Teil Handlungsbedarfe in Sachen Radverkehr aufdecken und die Politik zum Handeln bewegen können.