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MountainbikesTests

Mountainbikes: Test: Im Wald mit dem Rose Root Miller 2 29″

19. Oktober 2015 by die Redaktion

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Test: 29er mit um die 130 mm Federweg sind einer immer beliebtere Kategorie für All-Mountain Fahrer. Mit dem Root Miller haben wir einen Ableger aus dieser Kategorie aus dem Hause ROSE getestet und das Bike zeigt ein mal mehr, weshalb viele Fahrer und Fahrerinnen auf derartige 

Im Gegensatz zum vorherigen Modell hat sich das Rahmendesign des Root Miller komplett verändert. Die Rohre fallen nun geschwungener aus und der Dämpfer ist zentraler in Rahmendreieck gewandert. Insgesamt eine sehr gelungene Neuerung. Der Rahmen ist hauptsächlich schwarz eloxiert und zusätzlich mit kleinen silbernen Details lackiert. Der Rahmen kommt mit 130 mm Federweg am Heck und mit allen gängigen Standards, die man in diesem Bereich erwartet. So kommt das Root Miller mit Steckachse, ISCG-Aufnahme und einem kurzem tapered Steuerohr. Ergänzend mit den silbernen Spank Teilen und der silbernen XT-Gruppe bietet das Bike einen edlen und stimmigen Look.



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In der Standardausstattung kommt das Root Miller 2 29″ mit einem 2-fach XT-Antrieb aus dem Hause Shimano. ‚Standardausstattung‘ deshalb, weil es durchaus eine der Spezialitäten des Bocholter Direktversenders ROSE ist, dass sich jedes Bike per Onlinekonfigurator individuell auf die persönlichen Wünsche und Vorlieben anpassen lässt. Die Standardvariante unseres Testbikes bietet außerdem ein Rock Shox Fahrwerk mit Revelation RLT und Monarch RT 3. Der Allmountain-Dauerbrenner Revelation an der Front bietet wie der Hinterbau 130mm Federweg und lässt sich per Lenkerfernbedienung komplett sperren. Der Monrach RT3 Dämpfer im Heck bietet eine dreistufige Einstellung der Druckstufe per Daumenhebel. So lässt sich eventuelles Wippen minimieren und die Charakteristik des Hinterbaus je nach Fahrstil und Untergrund im Handumdrehen anpassen.

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Gebändigt wird das Rose mit einer sehr bissigen Formula CR1-Bremse. Ihr Druckpunkt ist wie von den Bremsen des italienischen Herstellers gewohnt hart und knackig, die Bremskraft sehr gut. Der harte Druckpunkt und das dadurch eher digitale Bremsgefühl benötigen zu Anfang etwas Übung hinsichtlich der Dosierung – hat man sich jedoch einmal daran gewöhnt, bringt einen die optisch gelungene und edel verarbeitete Bremse jederzeit sicher zum Stehen. Vorbau, Lenker und Laufräder stammen von Spank und runden das in dieser Preisklasse sehr solide Ausstattungspaket ab. Die Oozy 29″ Laufräder bringen knapp 1800g auf die Waage und sind damit zwar keine ausgesprochenen Leichtgewichte, bieten aber trotz lediglich 28 Speichen eine hohe Steifigkeit und stecken im Fall der Fälle auch einiges weg. Vermisst haben wir bei der Ausstattung eine versenkbare Sattelstütze, die den Fahrkomfort eines Bikes wie dem ROSE Root Miller 2 doch deutlich einschränkt. Entscheidet man sich im ROSE Onlinekonfigurator bereits beim Kauf für eine Variostütze, werden beispielsweise für eine Reverb Stealth von Rock Shox 240€ Aufpreis fällig – eine aus unserer Sicht äußerst lohnenswerte Investition.

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Praxistest

Im Uphill schlägt sich das Rose sehr gut, was an dem relativ steilen Lenkwinkel von 74,5 Grad liegt. Auch bei anspruchsvollen Auffahrten an mitunter steilen Rampen macht sich kaum ein Steigen des Vorderrads bemerkbar. Im Downhill fühlt sich das Root Miller vor allem auf flowigen Trails wohl. Der Grund dafür ist die gefühlt eher straffere Kinematik des 29ers.

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Der Untergrund gibt so jederzeit ordentlich Feedback, jedoch bleibt das Root Miller eigentlich immer kontrollierbar, auch wenn es sicherlich kein Enduro-Racer ist. Durch den kurzen Vorbau und das kurze Steuerrohr ist das Root Miller ein verspieltes Bike und lässt sich gut um Anlieger und über Sprünge bewegen. In verblockten Passagen macht das Bike auch einen guten Eindruck, aber besitzt nicht ganz so viele Reserven durch die straffere Abstimmung des Hinterbaus. Einzig störend am Rose war das deutlich zu hörende Klappern der innenverlegten Züge.



Fazit

Das Root Miller 2 29″ von Rose ist ein sehr solides Bike mit toller Austattung für einen sehr guten Preis. Das Bike ist vielseitig einsetzbar, da es sich für die Feierabendrunde, eine längere Tour oder auch für den Flow-Trail im Bikepark perfekt eignet.

Web

www.rosebikes.de

Stichworte:Root Miller

Über die Redaktion

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