Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

MountainbikesTests

Pivot Shadowcat im Test (XS): Kleines Bike ganz groß

25. Juni 2024 by die Redaktion

Test / Mountainbike: Die Pivot Shadowcat ist ein flinkes, kompaktes Trailbike mit großen Reserven fürs Gelände. Getestet haben wir das Edel-Mountainbike in seiner kleinsten Rahmengröße, womit es sich auch hervorragend als Kinder- und Jugendrad eignet.

Als kompaktes, flinkes Trailbike mit kleinen Laufrädern zählt die Shadowcat von Pivot fast schon zu einer aussterbenden Gattung. Die US-Amerikaner bleiben den Modell jedoch seit Jahren treu, aus gutem Grund, wie unser Test des Bikes in Rahmengröße XS zeigt. Obwohl es nämlich als reguläres Erwachsenenbike konzipiert ist, ist kaum ein anderes Rad im Test so kompakt und hat eine so niedrige Überstandshöhe wie die Shadowcat.

Knick sei Dank: Die Shadowcat hat eine extrem geringe Überstandshöhe und ein kurzes Sitzrohr.


Eckdaten Pivot Shadowcat

Federweg (v/h): 160 / 140 mm
Laufradgröße: 27,5 Zoll
Rahmenmaterial: Carbon
Gewicht (Testbike, Gr. XS, o. Pedale): 12,75 kg
Preis (getestet): 8.099 Euro
Preis ab: 6.599 Euro

Mit seinen 160 mm Federweg an der Front und 140 mm im Heck bringt die Shadowcat ziemlich große Reserven für’s Gelände mit: Ausflüge in anspruchsvolles Terrain sind damit also allemal drin. Zugleich ist es mit deutlich unter 13 kg dennoch ausgesprochen leicht, trotz insgesamt robuster Komponenten ohne unpassende Sparmaßnahmen.

Großzügige Rahmenschützer helfen dabei, unschöne Kratzer während der Fahrt zu vermeiden.


Trotz kompakten Rahmens bleibt im Dreieck noch Platz für eine große Trinkflasche und sogar für Zubehör wie z.B. ein Werkzeugset.

Der Carbonrahmen des Edel-Bikes weiß nicht nur optisch zu gefallen, sondern bringt auch einige spannende technische Features mit: Neben dem bewährten dw-link Hinterbau darf man sich über großzügigen Rahmenschutz an allen wichtigen Stellen freuen. Wer selbst am Rad schraubt, weiß außerdem die fest einlaminierten Kabelführungen durch den gesamten Rahmen sicherlich zu schätzen. Beeindruckend ist außerdem, dass es Pivot trotz der kompakten Abmessungen gelungen ist, genügend Platz im Rahmendreieck für eine große Trinkflasche zu schaffen. Unter dem Oberrohr sitzen außerdem Montagepunkte für kompatibles Zubehör wie z.B. eine Werkzeugtasche.

Geometrie Pivot Shadowcat

Maße Testbike (Größe XS)



Oberrohrlänge: 569 mm
Sitzrohrlänge: 343 mm
Überstandshöhe: 760 mm (selbst ermittelt, 20 cm vor dem Tretlager)

In der von uns getesteten Größe XS fällt der Rahmen der Pivot Shadowcat extrem kompakt und vor allem erfreulich niedrig aus. Gerade bei der Überstandshöhe kann man sogar dem einen oder anderen dezidierten Jugend-Bike Konkurrenz machen. Auch das mit etwas über 340 mm kurze Sitzrohr sorgt für viel Platz und Sicherheit auf dem Bike für kleinere Rider. Die übrigen Abmessungen sind ausgesprochen modern und so, wie man es von einem modernen Trailbike erwarten würde; schön sind die zum kompakten Hauptrahmen passenden, ebenfalls kurzen Kettenstreben von 430 mm.

Sitzrohr (in mm)343368394432
Reach (in mm)410430460480
Stack (in mm)582605614623
Lenkwinkel (in °)65.865.865.865.8
Sitzwinkel eff. (in °)76767676
Tretlagerabsenkung (in mm)17171717
Kettenstreben (in mm)430430430430
Radstand (in mm)1142117212061230
Oberrohr horiz. (in mm)569595627650
Steuerrohr (in mm)86110120130


Pivot Shadowcat: Ausstattung und Modellvarianten

Mit über 8.000 Euro ist die Pivot Shadowcat in der von uns getesteten Variante „Pro XT/XTR“ ein ausgesprochen kostspieliges Unterfangen. Dabei ordnet sich das Modell in den insgesamt 18 (!) angebotenen Ausstattungsvarianten eher im oberen Mittelfeld ein – für das Top-Modell mit elektronischem Fox Live Fahrwerk und Sram Transmission Schaltung werden über 11.000 Euro fällig. Am anderen Ende des Spektrums liegt das „Ride SLX/XT“ Modell, das zwar mit 6.599 Euro ebenfalls ein ordentliches Loch ins Portemonnaie reißt, aber dafür auch bereits eine gute Ausstattung mit Shimano XT/SLX Komponenten und Fox Performance Fahrwerk mitbringt.



Unser Testbike lässt bei den verbauten Komponenten kaum Wünsche offen, was angesichts des Preises jedoch auch durchaus zu erwarten war. Das Fox Factory Fahrwerk mit der steifen 36er an der Front zählt zum besten, was man am Markt bekommt. Dass man bei der Gabel auf die Fit4 Dämpfung zurückgreift, hat Vor- und Nachteile: Der deutlich simpleren Einstellung steht ein etwas schlechteres Ansprechverhalten und weniger Einstellmöglichkeiten gegenüber. Inwiefern Letzteres von Bedeutung ist, hängt dabei stark vom Einsatzgebiet ab.

Rahmen Shadowcat
Federgabel Fox 36 Factory FIT4
Dämpfer Fox Float DPS Factory
Laufräder DT Swiss M1700
Reifen VR Maxxis Dissector Exo 2,4"
Reifen HR Maxxis Dissector Exo 2,4"
Schaltwerk Shimano XTR M9100
Schalthebel Shimano XT M8100
Kurbel Race Face Aeffect R
Umwerfer Ohne
Bremse Shimano XT M8120
Bremsscheiben Shimano XT 180 mm
Sattelstütze Fox Transfer Factory
Sattel Phoenix WTB Pro High Tail Trail
Vorbau Phoenix Team Enduro 45 mm
Lenker Phoenix Team Low Rise Carbon 760 mm



Bei Schaltung und Bremsen greift man auf Komponenten von Shimano zurück, die fast durchweg aus der XT-Reihe stammen. Lediglich beim Schaltwerk gibt’s sogar die noch etwas leichtere XTR-Variante. Die 4-Kolben Bremsen bringen viel Power mit, die 180 mm großen Bremsscheiben sind angesichts des Einsatzgebiets und der Rahmengröße allemal ausreichend. Auf den leichten DT Swiss M1700 Laufrädern sitzen mit dem Maxxis Dissector gute Allround-Reifen in der etwas leichteren Exo-Karkasse.

Pivot Shadowcat: In der Praxis

Es ist bemerkenswert: Das Shadowcat ist eigentlich ein Mountainbike für Erwachsene, gibt in seiner kleinsten Rahmengröße XS jedoch eine bessere Figur ab als so manches dezidierte Jugendbike. Vor allem die sehr kompakten Rahmenabmessungen wissen direkt auf Anhieb zu gefallen. Angenehm kurz mit hoher Front für viel Sicherheit während der Fahrt und mit einer rekordverdächtig niedrigen Überstandshöhe. Das Shadowcat war ein echtes „Wohlfühlbike“. Dazu trägt auch sein sehr geringes Gewicht von unter 13 kg bei, das sich in jeglicher Situation bemerkbar macht. Das Rad ist schnell auf Tempo, seine guten Bremsen bringen es jedoch auch ebenso rasch wieder zum Stehen.



Die Ausstattung unseres Testbikes ist vom Feinsten – angesichts des Preises von über 8.000 Euro jedoch nicht allzu überraschend. Die günstigeren Ausstattungsvarianten sind hier in jedem Fall eine Alternative, lediglich beim Gewicht muss man dann wohl ein paar Gramm mehr in Kauf nehmen. Die starken Fahreigenschaften dürfte das Rad aber auch dann beibehalten.

Hier geht´s zu unserem großen Jugend MTB Test 2024:

[blog  specific=“190463″]


Fazit: Pivot Shadowcat

Pro

  • Sehr leicht
  • Kompakter Rahmen
  • Tolle Ausstattung
  • Super Handling

Contra

  • Sehr teuer

Fakten

RahmenmaterialCarbon
Laufradgröße27,5 Zoll
Federweg160 / 140 mm
Gewicht12,75 kg
Preis8.099 Euro
Web eu.pivotcycles.com
DownhillUphill
 
LaufruhigAgil
 
Das Pivot Shadowcat im Velomotion Fahrradmarkt
Das Pivot Shadowcat ist ein perfektes Beispiel dafür, dass ein "Erwachsenenrad" in einer kleinen Rahmengröße durchaus eine sehr gute Alternative für Jugendliche sein kann. Klar, das Rad ist ausgesprochen Kostspielig, punktet aber mit tollem Carbonrahmen mit sehr niedriger Überstandshohe, vielseitigem Fahrverhalten und durchdachter Ausstattung.
Stichworte:#VMmtbfeaturedJugendradKinderradmtb150PivotTrailbike

Über die Redaktion

Velomotion ist euer Team aus Fahrrad- und E-Bike-Experten, Radprofis und begeisterten Radfahrer*innen. In unserem Magazin stellen wir Produktneuheiten, aktuelle und kritische Testberichte sowie News aus der Welt des Radsports vor. Wir stehen für Qualitätsbewusstsein, Know-How und gelebte Begeisterung für das Thema Fahrrad.

Modernste Schutztechnologien mit spielerischem Ansatz : Puky Sparky, der Kinderhelm, der mitwächst

Ritchey WCS Trail Python

Ritchey WCS Trail Python im Test: Exotischer Griff für große Hände

Ein E-Bike für jeden Anlass: Das neue Focus Aventura²

Moderne Standards, günstigere Preise: Focus Atlas 2026

Oury V2

Oury V2 Lock-On im Test: Kultiges Design trifft auf Top-Performance

Citec 3000 S Aero DB: Gewinne einen von zwei Highend-Alulaufrädsätzen!

Vibrationsdämpfung durch spezielles Carbon-Layup-Verfahren: Ritchey SuperLogic 1-Bolt Sattelstütze mit FlexLogic-Technologie

DMR Deathgrip 2

DMR Deathgrip 2 im Test: Kultgriff 2.0?

Bulls Copperhead Evo AM 2

Das Bulls Copperhead EVO AM 2 im Test: Alltag trifft Trail-Performance

Preis-Leistungs-starkes Carbon-Bike: KTM Gravelator Elite

SDG Thrice

SDG Thrice im Test: Leicht, bunt, günstig

Die Giant STP Serie für junge Rider

Drei Modelle mit größenoptimiertem Design für Trail, Dirt, Pumptrack und Bikepark: Die Giant STP Serie für junge Rider

Wolf Tooth Fat Paw

Wolf Tooth Fat Paw im Test: High-End-Griff für große Hände

Highend-Antrieb für anspruchsvolle E-Biker: PEGASUS Estremo EVO 12 Lite

Ähnliche Beiträge

  • Cube Stereo 140 HPC Rookie im Test: Leichtes Jugend-Fully mit starker Ausstattung
  • Scott Genius 700 im Test : Sportliches Jugend-Bike mit unsichtbarem Dämpfer
  • Rocky Mountain Reaper 27.5 im Test: Kultiges Kids-Bike fürs Gelände
  • Propain Tyee AL im Test (XS): Individuelles Vollgas-Bike für Trailfans
  • Santa Cruz 5010 R im Test (XS): Edel, durchdacht und vielseitig
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH